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Projekte
FAIR II – Förderung der sozialen Einbeziehung & Rechte von Romafrauen am Westbalkan
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Ziel des FAIR II Projektes ist eine bessere soziale Inklusion und sozioökonomische Stellung von Roma Frauen und Gemeinschaften in den Zielgemeinden von Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Serbien zu erreichen sowie zu einer aktiven politischen Partizipation von Roma-Frauenrechtsorganisationen national und auf europäischer Ebene beizutragen. Aufbauend auf den Zielen und Erfahrungen vom Vorgängerprojekt “Aktive Inklusion und Rechte von Roma Frauen auf dem Westbalkan (FAIR)” plant CARE im Rahmen dieser Initiative die Kapazitäten der Partnerorganisationen weiter zu stärken, gemeinsam mit diesen sich aktiv auf nationaler und europäischer Ebene an relevanten Politikprozessen zu beteiligen und sich für Frauenrechte und soziale Inklusion von Roma-Gemeinden einzusetzen.
Erwartete Ergebnisse
CARE wird dafür zusammen mit den Partnerorganisationen Romafrauen und –mädchen durch gezielte Unterstützung auf Gemeindeebene dazu befähigen, ihre Rechte auf Bildung, Gesundheit und ein Leben frei von Gewalt auszuüben (ER1).
Außerdem werden lokale und intersektorale Koordinationsmechanismen, die die soziale Integration von Roma-Gemeinden fördern, etabliert und gestärkt (ER2).
Darauf aufbauend werden nationale Netzwerke von Roma und nicht-Roma Frauenrechtsorganisationen befähigt, sich stärker politisch für ihre Anliegen einzusetzen (ER3).
Ausgewählte Roma-Frauenrechtsorganisationen werden befähigt auf regionaler und europäischer Ebene für ihre Anliegen einzutreten und sich mit relevanten Akteuren zu vernetzen (ER4).
Zielgruppe
Zur Zielgruppe gehören neben den drei Partnerorganisationen mindestens 16 Mitglieder der zivilgesellschaftlichen Netzwerke von Roma und nicht-Roma Organisationen, 30 RepräsentantInnen aus Regierungsorganisationen, 4.000 Romafrauen und -mädchen sowie 2.000 Männer und Buben.
Maßnahmen
Die Ergebnisse werden durch die konsequente Anwendung des menschenrechtsbasierten Ansatzes erreicht.
Hintergrundinformation
Trotz den eingegangenen Verpflichtungen und des Vorhandenseins nationaler Aktionspläne zur Romaintegration in den drei Zielländern Bosnien & Herzegowina, Serbien und Montenegro, bleiben Roma, und unter ihnen besonders Frauen, auf dem Arbeitsmarkt sowie im Gesundheits- und Bildungssystem stark benachteiligt. In den vergangenen Jahren haben jedoch immer mehr zivilgesellschaftliche Roma- und Frauenrechtsorganisationen an Bedeutung gewonnen, die sich für ihre Rechte einsetzen. CARE arbeitet mit diesen Organisationen seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen und hat zu deren Kapazitätsstärkung und Vernetzung beigetragen.