Fairness goes Outdoor - Faire Arbeitsbedingungen für die Bekleidungsindustrie



Projektträger: SÜDWIND Die Agentur für Süd-Nord-Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit GmbH Land: Austria Fördersumme: € 71.200,00 Beginn: 01.01.2010 Ende: 30.06.2013

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Outdoor-Bekleidungsunternehmen werben mit dem Begriff der Nachhaltigkeit, setzen aber zumeist keine Maßnahmen zur Sicherung bzw. Schaffung von fairen Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern. Das Vorhaben zielt darauf ab, dass die Firmen sich dazu bekennen, die Implementierung von Corporate Social Responsibility Politiken und von internationalen Arbeitsstandards in ihrer Zulieferkette zu verbessern.

Die übergeordneten Ziele, zu denen das Projekt beitragen soll sind: Umsetzung der MDGs (insbesondere zu menschenwürdiger Arbeit und vorhersehbares Handelssystem), kohärente Entwicklung (insbesondere betreffend Fair Trade, Menschenrechte und menschenwürdige Arbeit) und größeres Medieninteresse für entwicklungspolitische Themen.


Dabei werden folgenden Zielgruppen angesprochen: Sportinteressierte Jugendliche bzw. junge Erwachsen (direkt ca. 200.000); LehrerInnen und SozialarbeiterInnen (direkt ca. 500); Outdoor-Bekleidungs-Unternehmen (direkt ca. 20); Sportorganisationen (direkt ca. 15); Politische Interessensvertretungen (direct,ca. 15); JournalistInnen (direct ca. 500); Eine Millionen BürgerInnen und KonsumentInnen (indirekt).

Die vorgesehenen Aktivitäten lassen sich in vier Blöcke zusammenfassen:

- Aktivitäten, um Information zu sammeln, zu präsentieren und zu verteilen.

- Aktivitäten zur Mobilisierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

- Aktivitäten zur Weiterbildung von politischen Interessensvertretungen und Sportorganisationen.

- Aktivitäten zur Bewerbung von mehr Transparenz hinsichtlich einer verbesserten Implementierung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen.

Die oben genannten Aktivitäten fokussieren auf österreichische KonsumentInnen und Outdoor-Unternehmen, dennoch ist das primäre und übergeordnete Ziel die Verbesserung von Lebens- und Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen, die in der internationalen Zulieferkette von Outdoor-Bekleidungs-Unternehmen in den Entwicklungsländern beschäftigt sind. Frauen profitieren in bes. Maße.

Projektnummer 2325-07/2010
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.