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Projekte
Förderung der Entwicklung und Vernetzung von Übungsfirmen in Südosteuropa (ECO-Net III)
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Seit 2001 wurden bereits drei ECO NET- Berufsbildungsprojekte, finanziert durch die OEZA, durch KulturKontakt Austria entwickelt und implementiert. Phase III dient nun zum einen in zwei Ländern (Bulgarien, Mazedonien) der weiteren Verbreitung der in den Vorläuferprojekten erreichten Ergebnisse; in Mazedonien werden dabei mittelfristig weitere Schulen nach einem ähnlichen, mit US-AID (als Co-Financier) abgestimmten Konzept, in das ECO-NET integriert. Zum anderen wird nun auch in Serbien und im Kosovo, die beide noch nicht im ECO NET vertreten waren, mit der Umsetzung des modular aufgebauten Konzepts begonnen. In Serbien wird ECO NET III in enger Kooperation mit der GTZ durchgeführt, die hier seit zwei Jahren ein großes Projekt mit Lernbüros an Wirtschaftsschulen durchführt, an welches ideal angeküpft werden kann.
Ziel des Projekts ist es, an berufsbildenden Wirtschaftsschulen das österreichische Erfolgsmodell der Übungsfirmen beispielhaft zu implementieren und mittelfristig das praxisorientierte Unterrichtskonzept in den Lehrplänen zu verankern: An einer Reihe von Pilotschulen werden von Schülergruppen Firmen gegründet, welche vollkommen virtuell aber realitätsnah das reale Wirtschaftsleben simulieren. Das Modell fördert daher neben den fachlichen Qualifikationen auch Sprachkompetenzen und Teamfähigkeit. Parallel zu den unmittelbaren Maßnahmen an den Schulen werden auch auf Ebene der Lehrerausbildung und der Lehrpläne Reformschritte gefördert. Das Projektkonzept nimmt dabei Rücksicht auf unterschiedliche Entwicklungsniveaus in den teilnehmenden Länder, schafft aber gleichzeitig durch die notwendige Vernetzung der Schulen einen regionalen Austausch.
Der Förderungsnehmer KulturKontakt erbringt bedeutende Eigenleistungen. Das Projekt entspricht idealtypisch dem Fokus der OZA-Bildungsstragie auf Berufsbildung und bildet eine Verknüpfung zur OZA-Strategie 'Wirtschaft und Beschäftigung'.