Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von biologischer Produktion in Zentralamerika



Projektträger: FENACOOP - Federación Nacional de Cooperativas Agropecuarias y Agroindustriales Land: North & Central America, regional/multi-country Fördersumme: € 900.000,00 Beginn: 01.12.2010 Ende: 30.11.2013

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Trotz Schwierigkeiten, die eine fortschrittliche Entwicklung der Landwirtschaftsproduktion in der Region hemmen, wird das Potential der biologischen Landwirtschaft anerkannt und deshalb dessen Förderung in der Regionalpolitik für Land- und Viehwirtschaft (PACA 2007-2011) festgelegt.


Ziel des Projekts ist die Wettbewerbsfähigkeit des Subsektors biologische Landwirtschaft in Zentralamerika zu fördern. Einerseits werden die institutionellen Strukturen auf zentralamerikanischer Ebene gestärkt, andererseits wird durch Kapazitätenaufbau in Nicaragua, El Salvador und Guatemala im produktiven, administrativen und technischen Bereich ein Beitrag zur Erhöhung der Diversifizierung des Angebotes geleistet und gleichzeitig der Zugang von ProduzentInnen und ihren Organisationen zu Märkten verbessert.


Durch die Maßnahmen direkt begünstigt sind ca. 1246 ProduzentInnen (die bereits für biologische Produktion zertifiziert sind bzw. dabei sind, diese Zertifizierung zu erhalten), sowie Vertreter der zuständigen Behörden und des zentralamerikanischen landwirtschaftlichen Ministerrates CAC; indirekt begünstigt sind die involvierten Kooperativen (ca. 60) und die Familien der ProduzentInnen und andere in der Wertschöpfungskette Involvierte.


Die geplanten Ergebnisse sind die Erhöhung von Unternehmerkapazitäten, sowie die Verbesserung der Organisation der ProduzentInnen, damit ihre Produktivität und Eingliederung in die Produktionskette optimiert wird, und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöht wird. Weiters werden die Bewegungen für Biolandbau der Region bei ihrem Dialog mit Entscheidungsträgern auf nationaler Ebene und insbesondere beim CAC unterstützt, damit in Zukunft die biologische Produktion mit gezielten Maßnahmen gefördert wird.

Projektnummer 2660-00/2010
Mittelherkunft OEZA
Sektor Landwirtschaft
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.