FrauenFilmTage 2009 - Filme zu Lebenswelten von Frauen im Süden, Geschlechtergerechtigkeit, Frauenrechte in Afghanistan



Projektträger: proFRAU - Plattform für Frauenrechte gegen Diskriminierung Land: Austria Fördersumme: € 4.500,00 Beginn: 01.09.2008 Ende: 31.05.2009

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Bei den sechsten FrauenFilmtagen von 26.2. bis 5.3.2009 in Wien stehen rund 20 Dokumentar- und Spielfilme zu frauen- und gesellschaftspolitischen Themen auf dem Programm.

Die Filme geben Einblick in die Lebenswelten von Frauen in unterschiedlichen Kulturen und Ländern. Ziel ist es, das Verständnis für die Situation von Frauen in Entwicklungsländern zu fördern und zum Abbau von Schranken und Vorurteilen beizutragen. Die FrauenFilmtage regen zur Auseinandersetzung mit dem Leben von Frauen in anderen Ländern, Kulturen und Gesellschaften und den damit verbundenen geschlechtsspezifischen Rollenverständnissen an und stellen Zusammenhänge mit der eigenen Lebensrealität des Publikums her.

Schwerpunktthemen der 2009 geplanten Filme sind Leben in traditionellen Gesellschaften, Menschenrechte von Frauen, Arbeitswelten und Wirtschaft, Gesundheit und Sport, Leben und Überleben in Kriegszonen, Migration und Interkulturalität. Ein besonderer Schwerpunkt behandelt die menschenrechtliche Situation von Frauen in Afghanistan.

Als Rahmenprogramm sind die Begleitung von Filmen durch Vertreterinnen von Frauenorganisationen und Publikumsgespräche mit 3-4 Regisseurinnen vorgesehen. Diese vermitteln Hintergrundinformationen und ermöglichen den Dialog des Publikums mit Filmschaffenden. Diskussionsthema wird auch die aktuelle Situation von Frauen in Afghanistan sein.

Durch die vielseitige Filmauswahl wird eine Vielzahl von unterschiedlichen ZuschauerInnengruppen und Einzelpersonen angesprochen, sowie ein entwicklungspolitisch interessiertes Publikum, MultiplikatorInnen wie JournalistInnen, AktivistInnen und Personen des öffentlichen Lebens.

KooperationspartnerInnen sind u.a. Terre-des-Femmes Tübingen, das Renner Institut, White Ribbon und ai Netzwerk Frauenrechte. Der Kinopartner ist das Filmhaus am Spittelberg, die Eröffnung findet im Haydn Kino statt.


Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von EUR 23.850,00 in der Höhe von EUR 4.500,00 (18,87 %) gefördert.

Projektnummer 2399-15/2009
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.