Georgisch - Abchasischer politischer Dialog



Projektträger: ACP - Österreichisches Friedenszentrum (Englisch: Austrian Centre for Peace (ehemals: Österreichisches Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung) Land: Georgia Fördersumme: € 26.000,00 Beginn: 01.05.2006 Ende: 31.08.2006

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Bereits zum siebenten Mal, seit 1996, soll am Friedenszentrum Burg Schlaining im Juni 2006 ein Dialog-Workshop zwischen RepräsentantInnen von parlamentarischen Körperschaften und von Nichtregierungsorganisationen aus Georgien und Abchasien stattfinden. Die Reihe von Workshops bietet den TeilnehmerInnen ein Dialogforum, das zu einem tieferen Verständnis des Konfliktes führen und Perspektiven für eine längerfristige Lösung eröffnen soll. Die Workshopreihe wird in Fachkreisen als "Schlaininger Prozess" bezeichnet.

Im Zentrum des Workshops soll die Diskussion der aktuellen politischen Situation in Georgien stehen sowie die Frage, welche möglichen Chancen und Risiken diese für die georgisch - abkhasischen Beziehungen birgt. Der Workshop soll zur Stärkung der Zivilgesellschaft und der Demokratisierung, sowie zur Schaffung einer umfassenden Infrastruktur für einen nachhaltigen und dauerhaften Frieden beitragen.

Zum Workshop sollen jeweils 7 RepräsentantInnen von führenden zivilen und politischen Akteuren eingeladen werden. Die Einladung und Moderation des Workshops erfolgt durch die Partnerorganisation "Conciliation Resources" (CR), die mit wechselnden Partnern wie dem ASPR, dem Berghofzentrum für Konfliktforschung und den UN Volunteers, den "Schlaininger Prozess" seit dem Jahr 2000 federführend organisiert.

Die Maßnahme entspricht dem thematischen Schwerpunkt "Konfliktprävention, Frieden und Sicherheit im Südkaukasus" und soll einen Beitrag zur Lösung des georgisch - abchasischen Konflikts leisten.

Projektnummer 8175-00/2006
Mittelherkunft OEZA
Sektor Frieden und Sicherheit
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.