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Projekte
Global Issues – Global Subjects
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Projekt Global Issues – Global Subjects möchte einen Beitrag dazu leisten, dass Globales Lernen bzw. Global Citizenship Education systematisch in das österreichische Schulsystem integriert wird. Als Ansatz wurden Schulfächer und die Qualifizierung von LehrerInnen gewählt. Das übergeordnete Ziel des Projektes Global Issues – Global Subjects ist es, im Rahmen von fachbezogenem Unterricht Themen globaler Entwicklung (namentlich die SDGs und kontroverse globale Themen wie Klimawandel, Migration und Gender) aufzugreifen. Die Strategie des Projektes (spezifisches Projektziel) zielt darauf ab, für bestimmte Schulfächer ergänzende Materialien zu Globalem Lernen zu entwickeln, zu testen, zu publizieren und breit in der LehrerInnen-Community (insbesondere bei den entsprechenden FachlehrerInnen) bekannt zu machen.
Erwartete Ergebnisse
1) Es liegt eine konzeptionelle und methodische Anleitung (Broschüre) vor, die erklärt, wie die SDGs und sensitive bzw. kontroversi?lle Themen in den Fachunterricht der Sekundarstufe 1 integriert werden können.
2) Es werden Materialien für den Fachunterricht (Sek. 1, ausgewählte Fächer) entwickelt, die die SDGs und sensitive bzw. kontroversi?lle Themen einbeziehen.
3) Weiterbildungsprogramm, um die Kompetenzen (inhaltlich, emotional) der LehrerInnen für einen qualitativen Unterricht zu den SDGs und zu sensitiven bzw. kontroversi?llen Themen zu stärken.
4) Schulbezogenes Programm zur Förderung und Unterstützung von Schulprojekten zu den SDGs und zu sensitiven bzw. kontroversi?llen Themen.
5) Aufbau von Kooperationen, Sicherung der Nachhaltigkeit und Dissemination der Projektergebnisse.
In Österreich nehmen rund 90.000 SchülerInnen am Projekt teil. Insgesamt werden rund 735.000 SchülerInnen in 9 europäischen Ländern erreicht.
Zielgruppe
Zielgruppen sind: LehrerInnen, SchülerInnen (Sek. 1), Einrichtungen der LehrerInnenbildung, Schulverwaltung, Schulpolitik.
Das Projekt wird gemeinsam mit Partnern aus 8 europäischen Mitgliedsstaaten durchgeführt. Europäische Konsortialpartner: CEO – Foundation Centre for Citizenship Education (Polen, Lead), Anthropolis (Ungarn), Humanitas (Slowenien), People in Need (Slowakei), Leeds Development Education Centre (UK England), Scotdec (UK Schottland), Le Parternariat (Frankreich), Associazione di Cooperazione e Solidarietà (Italien).
Maßnahmen
Die Maßnahmen sind in 5 Arbeitspakete eingeteilt und umfassen:
1.1: Studie, die den konzeptionellen Rahmen beschreibt und den Bedarf (Einbeziehung von LehrerInnen) erhebt.
1.2: Internationaler Workshop zur Entwicklung der Broschüre (in Warschau)
1.3: Veröffentlichung der Broschüre (konzeptioneller und methodischer Rahmen)
2.1: Zusammenstellung der Arbeitsgruppen (LehrerInnen, ExpertInnen, Auswahl der Fächer)
2.2: Erarbeitung und Testing der Materialien in der Praxis
2.3: Internationaler Austauschworkshop (in Bratislava)
3.1: Internationales Seminar zum Thema LehrerInnenbildung mit Fokus auf E-Learning (in Ljublijana)
3.2: E-Learning Kurs
3.3: Seminare in der LehrerInnenbildung zu den entsprechenden Materialien (z.B. Seminar zu Globalem Lernen im Mathematikunterricht)
4.1: Entwicklung und Implementierung eines Workshop-Konzepts zu den SDGs.
4.2: Material zu den SDGs für Schulklassen (Poster-Serie)
4.3: Konferenz für teilnehmende SchülerInnen und LehrerInnen
4.4: Adaption von Assessment-Materialien von RISC für den österreichischen Kontext
5.1: Disseminationsworkshops für SchuldirektorInnen und Fach-AGs
5.2: Disseminationsworkshops für Bildungsverwaltung
5.3: Internationale Konferenz für Stakeholder (voraussichtlich Brüssel)
5.4: Projektpräsentation auf der eigenen Website
5.5: Evaluation
Hintergrundinformation
Das Projekt wird in der Höhe von Euro 21.700,- (=0,71 % des Gesamtprojektvolumens, 4,99 % der Projektkosten in Österreich) für 3 Jahre gefördert.