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Projekte
Globales Lernen in der Grundschule - Global Schools
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Projekt soll dazu beitragen, dass das Konzept Global Citizenship (mit neuen Lernfeldern und Methoden) in Volksschulen stärker berücksichtigt wird, um auf diese Weise junge Menschen mit Kompetenzen, Werte und Haltungen im Sinne sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu konfrontieren. Ziel ist der Aufbau und die Entwicklung eines Netzwerkes von Schulen (155 Schulen in den 10 europäischen Partnerländern), die Globales Lernen in ihren Unterricht systematisch integrieren.
Erwartete Ergebnisse
Ergebnisse:
R1: Guidelines zu Globalem Lernen (unter Berücksichtigung von good-practice Beispielfällen für die Integration Globalen Lernens in Schulen) sind im Rahmen eines multi-stakeholder Prozesses entwickelt worden.
R2: Aufbau eines lokalen Netzwerkes von zu Globalem Lernen weitergebildeten LehrerInnen (und MultiplikatorInnen). Dieses Netzwerk hat die Kompetenz und die Ressourcen, Globales Lernen in Volksschulbereich einzubringen und zudem Peer Trainings zu geben.
R3: Das EYD2015 und die Post MDG-Agenda werden in Richtung Schulen und in der breiteren Öffentlichkeit gezielter kommuniziert
R4: Multimediale Disseminationsstrategie, die einen Austausch an guter Praxis zwischen den Projektpartnern und Stakeholdern ermöglicht
Zielgruppe
Zielgruppe: LehrerInnen (2.100 insgesamt), 155 Schulverwaltungen, 130 Entscheidungsträger auf lokaler Ebene, 200 NGOs in 10 Europäischen Ländern. In Österreich wird das Projekt von Südwind in den Bundesländern Tirol und Wien mit insgesamt 25 Projektschulen durchgeführt. Südwind ist als Projektpartner für die Implementierung des Projektes in Österreich verantwortlich. Im Rahmen des Projekts wird Südwind eng mit folgenden Einrichtungen in Österreich kooperieren: Land Tirol (Projektpartner, Teilnahme an den Projektreffen, Vernetzung zur Verwaltung), PH Tirol (über die PH Tirol wird ein Lehrgang zu Globalem Lernen im Rahmen des Projektes angeboten), Europabüro des Stadtschulrates für Wien.
Maßnahmen
Geplante Aktivitäten:
zu Resultat 1
Koordination, Austausch von guter Praxis und Monitoring
Aufbau von multi-stakeholder Strukturen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene; regelmäßige Treffen und Entwicklung einer Guideline Globalen Lernens, die für Schulen (Volksschulen) und EntscheidungsträgerInnen hilfreich ist
Veröffentlichung von Forschungsergebnissen im Bereich LehrerInnenaus- und –weiterbildung
Fortbildungsprogramme zu Globalem Lernen für lokale Entscheidungsträger
zu Resultat 2
Entwicklung von Bildungsmaterialien zu Globalen Lernen, die es LehrerInnen ermöglichen, das Globale Lernen in ihren Schulalltag zu integrieren
Weiterbildungsprogramm für LehrerInnen, um deren Kompetenz zu Globalem Lernen zu erhöhen und um einen guten Austausch von Erfahrungen und Praxis auf europäischer Ebene zu ermöglichen
Weiterbildungsprogramm für zivilgesellschaftliche Organisationen zu Globalem Lernen, um die Implementierung des Projektes in Schulen durch zusätzliche Angebote zu fördern
zu Resultat 3
Entwicklung einer Kommunikationsstrategie zu EYD2015 und Post MDG-Agenda in Richtung Schulen (für SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern). Die Kommunikationsstrategie hat Anschlusspunkte zu nationalen und internationalen Veranstaltungen und Kampagnen
Sichtbarkeit des EYD2015 und der Post MDG-Agenda bei relevanten Veranstaltungen
zu Resultat 4
Nationale und internationale Treffen und Veranstaltungen, die dem Projekt eine gute Sichtbarkeit ermöglichen
Projektwebsite und Websites der Projektpartner
Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 2.915.100,-- in der Höhe von Euro 29.800,- ( 1,02 %) für 3 Jahre gefördert.
Hintergrundinformation
Das Globale Lernen in den Primarschulbereich zu implementieren, ist die übergeordnete Projektstrategie des Projektes „Global Schools“. Dabei wird ein besonderer Fokus auf Weiterbildung von LehrerInnen (inkl. Kaskadentrainings in Schulen), Begleitforschung und strukturelle Unterstützung durch Local Authorities (Länder, Städte und Gemeinden) gelegt. Im Rahmen des Projektes werden eine Reihe von Fortbildungsveranstaltungen und Austauschforen zu Globalem Lernen für verschiedene Zielgruppen durchgeführt. Dadurch soll es gelingen, das commitment zu Globalem Lernen bei verschiedenen Stakeholdern zu erhöhen. Darüber hinaus steht das Projekt auch im Zeichen des European Year for Development 2015 sowie der Post MDG Agenda. Die verschiedenen Stakeholder (auch Schulen) mit diesen internationalen Programmen und Diskursen zu Entwicklungspolitik zu konfrontieren, ist demnach auch ein Ziel dieses Projektes.