Gutes Leben für alle. Entwicklungspolitischer Lernraum Phase 2, 2016-2017



Projektträger: Welthaus der Diözese Innsbruck Land: Austria Fördersumme: € 22.500,00 Beginn: 01.01.2016 Ende: 31.12.2017

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Nach erfolgreichen Entwickungspolitischen Lernräumen in Reutte und Landeck erhalten – in dieser zweiten und abschließenden Projektphase - zwei weitere Gruppen die Möglichkeit, sich mit den Fragen nach dem Guten Leben für alle auseinanderzusetzen (Lienz und Telfs). In sechs Modulen erarbeiten sich die TeilnehmerInnen Zugänge zu Entwicklungszusammenarbeit, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Impulse, vielfältige Methoden und das Kennenlernen von best practice Beispielen aus der Region und aus der Entwicklungszusammenarbeit initiieren persönliche Lernprozesse sowie Lernprozesse in der Gruppe.


Erwartete Ergebnisse


In 2 Regionen Tirols werden Entwicklungspoltische Lernräume mit je 6 Modulen durchgeführt,

3 Reflexions/Vertiefungs/Entwicklungstreffen pro Jahr und Region,

Durchführung eines Kongresses mit TeilnehmerInnen aus verschiedenen Lernräumen und anderen interessierten Personen,

2 Abschlussveranstaltungen,

Austausch und Vernetzung innerhalb der Lehrgangsgruppen,

Entstehen von Netzwerken von Initiativen, Organisationen, Unternehmen in den Regionen,

Entwicklung und Umsetzung konkreter Projektideen.

 


Zielgruppe


Ziel- und Dialoggruppen:

Entwicklungspolitisch interessierte Personen in den Lehrgangsregionen; engagierte Personen, die bisher noch keine Anknüpfungspunkte zu entwicklungspolitischen Themen haben; MultiplikatorInnen aus Schule und Erwachsenenbildung; VertreterInnen aus regionaler Wirtschaft und Politik; breite Öffentlichkeit (durch Abschlussveranstaltung und Berichterstattung); regionale AkteurInnen (Organsiationen, Initativen, Unternehmen), die bereits im Vorfeld in die Planung miteinbezogen werden sowie TeilnehmerInnen an den bisherigen Lehrgängen.

KooperationspartnerInnen: Netzwerk zwischen Caritas Innsbruck, Katholischer Frauenbewegung Tirols, der Gewerkschaft für Privatangestellte djp, Fachstelle für Diversität und Integration /Marktgemeinde Telfs, Bildungshaus Osttirol, Welthaus der Diözese Innsbruck, Haus der Begegnung. Weiters finden laufende Gespräche mit der Arbeiter- und der Wirtschaftskammer statt. In Osttirol und der Region Telfs wird mit weiteren regionalen PartnerInnen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft zusammengearbeitet.


Maßnahmen


In 6 Werkstatt-Modulen pro Region erarbeiten die TeilnehmerInnen eine positive Zukunftsvision. Ausgehend von einem positiven Zukunftsbild werden gemeinsame Handlungsmöglichkeiten gesichtet und Projektideen entwickelt. Den Abschluss bildet eine öffentliche Veranstaltung, bei der VertreterInnen aus regionaler Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft und des Lehrganges lokale und globale Herausforderungen diskutieren. Begleitende Medien- und Öffentlichkeitsarbeit ist vorgesehen.


Hintergrundinformation


Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 59.923,88 mit Euro 22.500 (37,55%) gefördert.

Projektnummer 2397-02/2016
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied 22500
Modalität Development awareness
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.