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Projekte
HOPE Centre for Human Development
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Ziel des Projekts ist das Aufstellen eines effektiven Trainingsprogramms zur Professionalisierung von LehrerInnenausbildungen zur Verbesserung der Lernergebnisse im öffentlichen und privaten Schulsektor in der Provinz Punjab in Pakistan.
Erwartete Ergebnisse
Erwartete Resultate:
Resultat 1: Kontextualisierte und lokal umsetzbare LehrerInnen-Trainingsmodule für Elementar- und Sekundarstufe sind getestet und in der Praxis umsetzbar.
Resultat 2: Die Zahl ausgebildeter LehrerInnen, die fähig sind qualitätsvollen Unterricht anzubieten und damit das Lernergebnis bei den Schulkindern zu verbessern, ist signifikant verbessert.
Zielgruppe
Die direkte Zielgruppe sind SchülerInnen und LehrerInnen aus ärmeren Gesellschaftsschichten in verschiedenen Schulen. 6.160 Kinder im Alter zwischen 3,5 und 16 Jahren (47,24 % Mädchen und 52,76 % Buben) und 375 LehrerInnen (14,40 % männlich und 85,60 % weiblich) profitieren unmittelbar von den Maßnahmen.
Die indirekte Zielgruppe umfasst die Familien der Kinder und Jugendlichen, die im weiteren Verlauf von den ausgebildeten LehrerInnen unterrichtet werden, und beläuft sich auf 200.000.
HOPE’87 koordiniert die Implementierung des Projekts und übernimmt die generelle technische und finanzielle Verantwortung für die Intervention auf Basis der über 25-jährigen Erfahrung im Bereich Bildung, Kapazitätsaufbau und Arbeit mit Jugendlichen. Der Projektpartner 'Trust for Education and Development of Deserving Students (TEDDS)' arbeitet seit mehr als 13 Jahren im Bildungsbereich, insbesondere in den Bereichen Qualitätsbildung, Bildung für Kinder aus bildungsfernen Schichten, Bildungsstandards und LehrerInnenausbildung.
Maßnahmen
Maßnahmen:
Es wird eine Kombination aus Ausarbeitung der Module und Tools, Workshops, On-job- und Hands-on-Training durch externe ExpertInnen, sowie ein durchgehender Mentoring- und Coaching-Support angewandt. Regelmäßiges und partizipatives Monitoring und Evaluierung helfen die Erreichung Projektziele zu gewährleisten.
Hintergrundinformation
Hintergrundinformation:
Pakistan verfügt über einige der schlechtesten Bildungsindikatoren weltweit, insbesondere bezüglich Kinder, die nicht zur Schule gehen bzw. SchulabbrecherInnen (5,1 Millionen im Jahr 2010 - weltweit zweithöchste Zahl an Kindern, die keine Schule besuchen). 1 von 12 Kinder, die nicht zur Schule gehen, lebt somit in Pakistan; zwei Drittel dieser Kinder sind Mädchen. Von 1999 bis 2010 stieg die Einschulungsrate von 58 % auf 74 %. Die Einschulungsrate für Mädchen liegt jedoch nach wie vor 14 Prozentpunkte hinter jener von Buben. Auf 10 Buben in der Grundschule kommen nur 8 Mädchen, die eingeschult werden. Das Land liegt auf Platz 113 von 120 Ländern beim 'Education Development Index'. In der Provinz Punjab waren 17 % der Kinder nie in einer Schule. Mangelnde Kapazitäten und Ausbildung bei LehrerInnen sind ein weiterer Indikator für schlechte Lernergebnisse und hohe SchulabbrecherInnenquoten.
Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 42,86 Prozent.