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Projekte
HOPE for the Children of Moldova - Support to the Institute of Oncology in Chisinau, Moldova
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Die sozioökonomische Situation der Republik Moldau, dem ärmsten Land Europas, kennzeichnet sich durch ein niedriges Einkommensniveau, hohe Arbeitslosenraten, schwache Produktionsstrukturen sowie hohe Belastungen für die Gesundheit der Menschen und Umwelt. Die Etablierung eines funktionierenden Bildungssystems und Gesundheitswesens werden von diesen Faktoren wesentlich beeinflusst. Beschäftigungsmöglichkeiten für qualifiziertes Personal in diesen Sektoren sind knapp, die in Moldau geltenden Gesundheits- und Bildungsstandards sind im internationalen Vergleich niedrig.
Das Institut für Onkologie in Moldau ist das einzige Institut für Krebserkrankungen in Moldau. 40 der 500 Betten des Krankenhauses sind für krebskranke Kinder reserviert. Auf die speziellen Bedürfnisse dieser Kinder kann aufgrund Ausstattungsmängel, fehlender Erfahrungen und Kenntnissen über den Bedarf an Lernmaßnahmen für Kinder, die stationär behandelt werden, sowie pädagogischen Therapiemaßnahmen eingegangen werden. Die existierenden Unterrichtsangebote für Kinder in Krankenhäuser sind aufgrund unzureichender Qualifikationen der Lehrer, fehlender Richtlinien und Ausstattungsmängel ineffektiv. Psychosoziale Unterstützung für Krebspatienten in der Republik Moldau ist nicht vorhanden, es fehlt auch am Bewusstsein für die Relevanz psychologischer Betreuung von kranken Kindern und ihren Angehörigen. Das vorliegende Projekt fördert den Know-how Transfer für spezialisiertes pädagogisches, medizinisches und Lehrpersonal. Dadurch werden einerseits die psychologische Betreuung krebskranker Kinder und ihre schulische Betreuung während der langen Krankenhausaufenthalte gewährleistet, und andererseits die Chancen des Personals auf dem Arbeitsmarkt verbessert. Im Projektzeitraum wird eine Ausbildungseinheit am Institut für die Ausbildung von psychologischem und Lehrpersonal eingerichtet sowie die technischen Kenntnisse des medizinischen Personals für eine zukünftige Knochenmarkstransplantationseinheit gefördert.