Human Rights Education Kroatien



Projektträger: BIM-FV - Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte - Forschungsverein Land: Croatia Fördersumme: € 11.375,46 Beginn: 01.01.2005 Ende: 30.04.2006

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Vertragsinhalt ist Monitoringleistung zu folgendem Projekt.

Ziele des gegenständlichen Projektes sind Entwicklung eines Lehrplans zum Thema "Menschenrechte und Demokratie/Staatsbürgerkunde"; Leistung eines Beitrags zur Verankerung von Menschenrechtsausbildung in der Ausbildung kroatischer Lehrer; Leistung eines Beitrags zur Verbreitung von Informationen zu Menschenrechten und Methoden des Menschenrechtsunterrichts in Kroatien; Stärkung des Trainingszentrums für Menschenrechte und Demokratie/Staatsbürgerkunde an der Philosophischen Fakultät der Universität Zagreb.

Hauptaktivität des Projektes ist die Entwicklung eines Lehrplans zum Thema "Menschenrechte und Demokratie/Staatsbürgerkunde" (human rights and democratic citizenship) zur Lehrerausbildung an kroatischen Universitäten und dessen Umsetzung als Pilotversuch an der Philosophischen Fakultät der Universität Zagreb. Der Lehrplan wird im Rahmen des Aktionsplans "Menschenrechtserziehung" der kroatischen Regierung entwickelt. Das Projekt wird vom kroatischen Wissenschaftsministerium durch ein parallel laufendes Forschungsprojekt unterstützt. Umgesetzt wird die Lehrplanentwicklung durch führende kroatische und österreichische Experten unter der Schirmherrschaft des Forschungs- und Trainingszentrums für Menschenrechte und Demokratie/Staatsbürgerkunde an der Universität Zagreb, das von Prof. Dr. Vedrana Spajic-Vrkas, der führenden kroatischen Expertin in diesem Bereich, geleitet wird. Das Zentrum wurde bereits in einem Vorgängerprojekt ("Human Rights Center Network South Eastern Europe") von österreichischer Seite unterstützt und hat sich als kompetenter Partner bei der Projektumsetzung erwiesen.

Fachlich betreut wird das Projekt durch die Experten des Grazer "European Training Centre" (ETC) des Völkerrechtlers Prof. Benedek. Das Vorhaben entspricht sowohl der OZA-Sektorstrategie für den Bildungsbereich als auch dem informellen OZA-Sektor "Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie".

Projektnummer 7792-00/2005
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.