Implementierung einer institutionalisierten Partnerschaft zwischen Österreich und dem Kosovo im Bereich der Höheren Bildung, Forschung und Innovation



Projektträger: AEI - Agentur für Europäische Integration und wirtschaftliche Entwicklung englische Übersetzung: AEI - Agency for European Integration and Economic Development Land: Kosovo Fördersumme: € 2.360.000,00 Beginn: 01.12.2006 Ende: 31.12.2010

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das multidimensionale Projekt zielt darauf ab, das System der Höheren Bildung im Kosovo in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Bologna Erklärung zu reformieren. Es setzt ein Memorandum of Understanding zwischen Österreich (BmaA; bm:bwk) und Kosovo (UNMIK; Ministerium für Unterricht, Wissenschaft und Technologie) inhaltlich um und ist somit ein wichtiger Schritt bei der Integration des Kosovo in den europäischen Bildungsraum. Zudem trägt es zu einer verstärkten Interaktion zwischen dem universitären Bereich und der lokalen Wirtschaft bei. Alle Parteien plus ADA sind in einem Steering Committee in die Projektabwicklung eingebunden.

Aktivitäten:

1. Institutionelle Unterstützung beim Aufbau der Kosovo Akkreditierungsagentur;

2. Institutionelle Unterstützung beim Aufbau eines Innovationsunterstützungs- und Technologietransferzentrums:

3. Institutionelle Unterstützung beim Aufbau eines Zentrums für Internationale Hochschul-, Forschungs- und Technologiekooperation;

4. Kapazitätenaufbau für ein ENIC/NARIC-Büro (Anerkennung von Diplomen);

5. institutionelle Entwicklung, Kapazitätenaufbau, Politikberatung und Maßnahmen für Endbegünstigte im Zusammenhang mit den Tätigkeiten des Forschungsrates;

6. Förderung gemeinschaftlicher Projekte im Bereich von Forschung und technologischer Entwicklung;

7. Kapazitätenaufbau für Angestellte der Universität Prishtina durch Stipendien;

8. Kapazitätenaufbau und Maßnahmen für Endbegünstigte dreier Fakultäten der Universität Prishtina (UP - Professionalisierung von Management und Administration und Lehre und Forschung);

9. Allgemeine Unterstützung des MEST zum Aufbau von Kapazitäten für die zukünftige Sektorprogrammierung im Bereich Höherer Bildung, Forschung und Innovation.

Ein starkes zentrales Projektmanagement ist für die Umsetzung verantwortlich. Zielgruppe: ca. 45.000 StudentInnen priv. und öffentl. Universitäten, 80 ProfessorInnen der UP, und ca. 50 kos. Unternehmen (Technologieaudits und/oder Technologietransfers).

Projektnummer 8116-00/2005
Mittelherkunft OEZA
Sektor Hochschulausbildung
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.