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Projekte
Insitutionelle Unterstützung des bulgarischen Umweltministeriums Phase III
Kurzbeschreibung:
Projektziel
In den Vorgängerprojekten wurde die institutionelle Kapazität des bulgarischen Umweltministeriums vor allem im Hinblick auf seine Kooperation mit der Europäischen Umweltagentur gestärkt. Hierbei konnte das österreichische Umweltbundesamt (UBA) seine Kompetenz im Bereich Osteuropa/Umwelt unter Beweis stellen und für eine sehr kosteneffiziente Projektabwicklung sorgen.
Das gegenständliche Vorhaben dient der Unterstützung der bulgarischen Umweltagentur sowie der Finanzierung eines konkreten Energiesparprojektes mit modellhaftem Charakter:
1. Die bulgarische Umweltagentur wurde bis jetzt sowohl innerbulgarisch als auch von internationalen Geldgebern wenig unterstützt. Sie ähnelt in ihrer Aufgabenstellung stark dem österreichischen Umweltbundesamt, was eine enge, langfristig orientierte Zusammenarbeit nahe legt. Konkret werden in diesem Projekt Geräte- und IT-Investitionen getätigt und die bulgarische Umweltagentur bei der Verbesserung der Verwaltungsabläufe, Budget- und Arbeitsplanung, internationalen Projektbewerbungen sowie thematisch (Luft, Wasser, Abfall, Naturschutz etc.) von Experten des UBA unterstützt.
2. In Gesprächen über eine Fortsetzung der Energiepartnerschaft zwischen Österreich und Bulgarien wurde vom neuen Exekutivdirektor der bulgarischen Energieeffizienzagentur die dringende Notwendigkeit eines Pilotprojekts für Energieeffizienz in Sofia betont. Das UBA hat u.a. den städtischen Kindergarten Nr. 62 in Sofia als geeignetes Objekt für konkrete Verbesserungsmaßnahmen, wie Installationen, Innenisolierung, Fenster- und Dachrenovierung, identifiziert. Es wird geprüft, inwiefern sich Österreich eingesparte Treibhausgasemissionen im Rahmen des Kyoto-Protokolls anrechnen lassen kann. Das Projekt soll als Vorbild für andere "Joint Implementation"-Projekte Österreichs dienen und wird vom UBA dementsprechend dokumentiert werden.