Integriertes ländliches Wasser- und Sanitärversorgungsprojekt



Projektträger: ÖRK - Österreichisches Rotes Kreuz Land: Timor-Leste Fördersumme: € 146.000,00 Beginn: 01.12.2007 Ende: 31.05.2013

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Ost Timor ist das ärmste Land Asiens (Platz 140 von 177 Ländern im Human Development Index). Am Land leben 46% der Bevölkerung des im Mai 2002 anerkannten Staates unter der lokalen Armutsgrenze. 45% der Gesamtbevölkerung von rund 923.000 EinwohnerInnen verfügen über keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser (Quelle: UNDP Human Development Report 2006).

Ziel dieses Projekts ist es, die Kindersterblichkeit zu senken, (tödliche) Durchfallerkrankungen weitgehend zu vermeiden und somit den Gesundheitszustand, die Lebenserwartung und die Lebensqualität der Dorfbevölkerung zu verbessern.

Konkret soll dies durch den Bau von Wassersystemen (7 Neubauten und 5 Rehabilitierungen) und die Errichtung von sanitären Anlagen (3.350 Latrinen) sowie Durchführung von Hygiene- und Gesundheitsschulungen (TrainerInnenausbildungen) für 3.350 Familien in 38 Dörfern und die Errichtung von Wasser- und Abwassersystemen an 11 Schulen in den Distrikten Ermera, Liquiça, Bobonaro im Zeitraum 2007 bis 2011 verwirklicht werden.

Darüber hinaus soll das Projekt die organisatorische Entwicklung und den Kapazitätsaufbau von CVTL fördern, sowie die lokalen Strukturen der Verwaltung im Wasser- und Sanitärbereich stärken.


Direkte Benefizienten des Projekts:

1.) Zielgruppe Dorfbevölkerung von 38 Dörfern ca. 19.028 Personen, darunter ca. 3.300 SchülerInnen in 11 Schulen

2.) Zielgruppe CVTL: 17 Angestellte; Bezirksebene: 18 Freiwillige, Dorfebene: 360 Freiwillige

3.) Zielgruppe lokale Wasser- und Sanitärverwaltung: 24 Personen

Projektnummer 2325-20/2007
Mittelherkunft OEZA
Sektor Wasserversorgung und sanitäre Einrichtungen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.