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Projekte
Internationales Seminar: The importance of Bioenergy for sustainable development and the challenges of Bioenergy research in Europe and Latin America
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Beim EU-LAC-Gipfel im Mai 2008 in Lima wird der Klimawandel ein wichtiges Thema darstellen. In diesem Zusammenhang spielen Energiefragen eine herausragende Rolle. Eine der größten Herausforderungen hierbei sind die Diversifizierung der Energiequellen, innovative technologische Lösungen und die Beachtung von sozialen und umweltpoltischen Auswirkungen.
Ziel des Projektes ist es, die Chancen und Risiken im Bereich Bioenergie für Europa und Lateinamerika sichtbar zu machen und im öffentlichen Rahmen zu diskutieren, um einen essentiellen Input zur laufenden Kontroverse Bioenergie - food security - Armutsminderungen zu leisten. Gerade angesichts des Engagements der OEZA im Bereich erneuerbare Energie in Zentralamerika ist diese Diskussion von großer Bedeutung. Angesichts der zum Teil divergierenden wirtschaftlichen und politischen Interessen, die mit dem Thema Bioenergie verknüpft sind, ist es gerade für die OEZA wichtig, ihren Kernauftrag - nämlich die Minderung der Armut - konsequent in die Diskussion einzubringen.
Bei dem Projekt handelt es sich um ein eineinhalbtätiges Symposium zu dem internationalen ExpertInnen aus Lateinamerika und Europa eingeladen sind. Ziel ist es zu einem, die Ergebnisse der Tagung auszuwerten, zu dokumentieren und zu veröffentlichen und in die OEZA-Strategie für Zentralamerika einfließen zu lassen. Zum anderen eröffnet das Symposium in der Diplomatische Akademie die Möglichkeit einen breiten Interessentenkreis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mit einem entwicklungspolitische hochrelevanten Thema anzusprechen, womit die OEZA im Inland ein kräftiges Lebenszeichen für ihr Engagement in Zentralamerika setzt..
Schlüsselfragen sind u.a.: Ist Bioenergie ein effektiver Weg, um dem Klimawandel und der Zerstörung des Ökosystems gegenüber zu treten? Welches Potential hat Bioenergie für die Minderung der Armut? Wie soll man mit dem sich anbahnenden Wettbewerb zwischen Bioenergie und Nahrungsproduktion umgehen?