Internationales Seminar: The importance of Bioenergy for sustainable development and the challenges of Bioenergy research in Europe and Latin America



Projektträger: ÖLAI - Österreichisches Lateinamerika-Institut Land: North & Central America, regional/multi-country Fördersumme: € 30.000,00 Beginn: 01.03.2008 Ende: 30.06.2008

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Beim EU-LAC-Gipfel im Mai 2008 in Lima wird der Klimawandel ein wichtiges Thema darstellen. In diesem Zusammenhang spielen Energiefragen eine herausragende Rolle. Eine der größten Herausforderungen hierbei sind die Diversifizierung der Energiequellen, innovative technologische Lösungen und die Beachtung von sozialen und umweltpoltischen Auswirkungen.

Ziel des Projektes ist es, die Chancen und Risiken im Bereich Bioenergie für Europa und Lateinamerika sichtbar zu machen und im öffentlichen Rahmen zu diskutieren, um einen essentiellen Input zur laufenden Kontroverse Bioenergie - food security - Armutsminderungen zu leisten. Gerade angesichts des Engagements der OEZA im Bereich erneuerbare Energie in Zentralamerika ist diese Diskussion von großer Bedeutung. Angesichts der zum Teil divergierenden wirtschaftlichen und politischen Interessen, die mit dem Thema Bioenergie verknüpft sind, ist es gerade für die OEZA wichtig, ihren Kernauftrag - nämlich die Minderung der Armut - konsequent in die Diskussion einzubringen.

Bei dem Projekt handelt es sich um ein eineinhalbtätiges Symposium zu dem internationalen ExpertInnen aus Lateinamerika und Europa eingeladen sind. Ziel ist es zu einem, die Ergebnisse der Tagung auszuwerten, zu dokumentieren und zu veröffentlichen und in die OEZA-Strategie für Zentralamerika einfließen zu lassen. Zum anderen eröffnet das Symposium in der Diplomatische Akademie die Möglichkeit einen breiten Interessentenkreis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mit einem entwicklungspolitische hochrelevanten Thema anzusprechen, womit die OEZA im Inland ein kräftiges Lebenszeichen für ihr Engagement in Zentralamerika setzt..

Schlüsselfragen sind u.a.: Ist Bioenergie ein effektiver Weg, um dem Klimawandel und der Zerstörung des Ökosystems gegenüber zu treten? Welches Potential hat Bioenergie für die Minderung der Armut? Wie soll man mit dem sich anbahnenden Wettbewerb zwischen Bioenergie und Nahrungsproduktion umgehen?

Projektnummer 2265-00/2008
Mittelherkunft OEZA
Sektor Energiegewinnung, -Verteilung und -Effizienz, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.