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Projekte
IÖ corporAID Plattform 2017-2019 (Phase 2)
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Mit dem vorliegenden Projekt möchte ICEP den Entwicklungsnutzen und die Effizienz von Aktivitäten und Verflechtungen österreichischer Unternehmen in und mit Entwicklungsländern steigern und damit den Beitrag Österreichs und der österreichischen Wirtschaft zur Erreichung der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) stärken. Durch Aktivitäten in den drei Bereichen Awareness, Allianzen und Aktivierung möchte ICEP zu einem erhöhten wirtschaftsorientierten Verständnis von Entwicklungszusammenarbeit und gestärkten Bewusstsein für die Komplementarität zwischen Wirtschaft und Entwicklung beitragen sowie lösungsorientierte Allianzen zwischen Unternehmen zur Adressierung einzelner SDG-Teilziele im Umfeld ihrer Geschäftstätigkeit und/oder Wertschöpfungsketten in Entwicklungsländern anstoßen. Darüber hinaus hat das vorliegende Vorhaben zum Ziel, die Rahmenbedingungen in Österreich für Unternehmen, die in Schwellen- und Entwicklungsländern aktiv sind oder werden wollen, im Hinblick auf einen Beitrag zu den SDG zu verbessern.
Erwartete Ergebnisse
Konkret möchte ICEP mehr als 700 Vertreter der Dialoggruppe für Veranstaltungen gewinnen, einen indirekten Beitrag zu mind. 5 neue Wirtschaftspartnerschaften leisten, mind. 1 Allianz mehrerer Unternehmen zur Adressierung SDG-relevanter Herausforderungen anstoßen sowie mind. 2 Pilotprojekte mit Institutionen außerhalb der Entwicklungszusammenarbeit initiieren.
Zielgruppe
Primäre Dialoggruppen des vorliegenden Vorhabens sind Entscheidungsträger in österreichischen Unternehmen mit internationalem Geschäft sowie in Institutionen außerhalb des entwicklungspolitischen Bereichs, die für Unternehmen relevante Leistungen erbringen oder entsprechende Rahmenbedingungen (mit)gestalten. Sekundäre Dialoggruppe sind politische Entscheidungsträger und die allgemeine Öffentlichkeit, die den Entwicklungsbeitrag der Unternehmen anerkennen sollen.
Maßnahmen
ICEP wird über die kontinuierliche, breite Informationsarbeit und Bewusstseinsschaffung der corporAID Plattform hinaus einen intensiveren und qualifizierten Dialog mit und unter Entscheidungsträgern aus der Wirtschaft sowie von Institutionen außerhalb des entwicklungspolitischen Bereichs, die für Unternehmen relevante Leistungen erbringen oder entsprechende Rahmenbedingungen (mit)gestalten, ermöglichen und in weiterer Folge sinnvolle und lösungsorientierte Business Allianzen, Pilotprojekte und Prozesse anstoßen, die letztlich Handlungsebenen für Unternehmen in Bezug auf ihren Beitrag zur Erreichung der SDG generieren.
Hintergrundinformation
Die Kooperation mit dem Privatsektor hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung in der Entwicklungszusammenarbeit gewonnen. Auch für die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung bedarf es des aktiven Engagements sowohl des öffentlichen als auch des privaten Sektors. Damit nachhaltige Entwicklung funktioniert, müssen Unternehmen und Entwicklungszusammenarbeit neue Rollenbilder für sich definieren, sich fokussierter als bisher an den eigenen Stärken und Kompetenzen orientieren und zudem Wege finden, um komplementär zu agieren und damit ihren jeweiligen Entwicklungsnutzen zu steigern. Um Unternehmen für einen Beitrag zur Erreichung der SDG zu gewinnen ist es notwendig, den Mehrwert eines solchen Beitrags für die jeweilige Agenda der Unternehmen aufzuzeigen, den Austausch zu moderieren und entsprechende Aktivitäten anzustoßen.