JWSSPS und Sektorbudgethilfe Water & Sanitation Uganda



Projektträger: MFPED - Ministry of Finance, Planning and Economic Development - Uganda Land: Uganda Fördersumme: € 4.000.000,00 Beginn: 01.07.2012 Ende: 31.12.2013

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Uganda macht gute Fortschritte bei der Erreichung des Millenium Development Goal Nr. 7, Ziel 10


'Bis 2015 ist der Anteil der Menschen ohne nachhaltigen Zugang zu Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen zu halbieren.'


Um diesen Erfolg auch wirklich zu erreichen und abzusichern, erfordert es ein gutes Zusammenspiel mehrer Gebernationen und der ugandischen Regierung im 'Joint Water and Sanitation Sector Programme Support' JWSSPS.


Der JWSSPS wird vom Ministry of Water and Environment umgesetzt. Die Geldflüsse werden über das Ministry of Finance, Planning and Economic Development abgewickelt. Neben Österreich wird das Programm noch von der African Development Bank AfDB, Deutschland, Dänemark und der EU unterstützt.


Mit einer Mischung aus Programmfinanzierung, Technischer Hilfe und Monitoring wird bis 2013 die Wasser- und Sanitärversorgung für insgesamt ca. 1,4 Millionen Menschen in ländlichen Gebieten und ca. 0,5 Millionen in Kleinstädten geschaffen.


Besonderes Augenmerk wird auf benachteiligte Regionen wie Nord-Uganda gelegt.


Durch diese Förderung wird auch das ugandische Programm zum Kapazitätenaufbau in den District Water Offices (Technical Support Unit) mitfinanziert und die Erfolge der Dezentralisierungspolitik Ugandas abgesichert. Dabei soll die Umsetzungskapazitäten der Distrikte und Gemeinden gestärkt werden.


Wichtiger Aspekt in diesem Vorhaben ist die Etablierung einerseits von Wasserverbänden und andererseits von Finanzierungsmechanismen ähnlich dem österreichischen Wasserwirtschaftsfond. So wird auf Antragsbasis den Distrikten und Gemeinden die Realisierung größerer Investitionsprojekte ermöglicht.


Die Vertragssumme über EUR 4 Millionen ist der dritte Teil einer dreijährigen Unterstützung, die insgesamt EUR 12 Millionen ausmacht.

Projektnummer 2299-00/2012
Mittelherkunft OEZA
Sektor Wasserversorgung und sanitäre Einrichtungen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.