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Projekte
Kampagne für faire Arbeitsbedingungen in der globalen Spielzeugindustrie
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Projekt zielt auf die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Spielzeugindustrie, vor allem in China, und auf die Armutsreduzierung im Einklang mit den Millenniumszielen ab. Das Ziel des Projekts ist es, eine europäische Kampagne aufzubauen, durch die eine breite Öffentlichkeit über die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in der Spielzeugindustrie informiert und diesbezüglich sensibilisiert wird. Durch den dadurch entstehenden Druck von KonsumentInnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen auf österreichische und europäische Spielzeugunternehmen, den Spielzeughandel und seine Verbände soll ein branchenweiter Dialog begonnen werden, um die Arbeitsbedingungen in der Spielzeugindustrie zu verbessern. Europäische Partnerländer sind Frankreich, Tschechische Republik, Polen, Rumänien, Duetschland, Belgien.
Die Zielgruppen sind vor allem kritische KonsumentInnen, die durch Trainings, bewusstseinsbildene Aktivitäten und Kampagnearbeit in das Projekt miteinbezogen werden und als AktivistInnen und MultiplikatorInnen zum Projekterfolg beitragen. Auch JournalistInnen werden durch gezielte Medienarbeit zu wichtigen MultiplikatorInnen. Über Lobbying-Aktivitäten werden schließlich österreichische und europäische Spielzeugunternehmen, Handel und deren Verbände zu wichtigen DialogpartnerInnen.
Die asiatischen Associates SACOM und das Asia Monitor Resource Centre in Hongkong (China) recherchieren und besuchen Spielzeugfabriken in China, führen eigene Lobbyarbeit durch, empfangen europäische JournalistInnen, reisen für "Speakers-Touren" in die EU und bieten damit für alle EU ProjektpartnerInnen wertvolle Informationen für die eigene wie auch die EU-Medien- und Lobbyarbeit, die sich so gegenseitig verstärken. Auf diese Weise werden kontinentalübergreifend die Zielgruppen JournalistInnen und Spielzeugunternehmen, Handel und deren Verbände koordiniert motiviert.