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Projekte
Kampagne gegen die Minengefahr
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Ziele sind die Aufklärung der Bevölkerung über die Minengefahr, der Aufbau eines "Juniornetzwerkes", das Anfertigen von Karten verminter Gebiete (Mine-Maps) sowie die zentrale Erfassung der Minenopfer und ihrer Bedürfnisse als Grundlage für ein zukünftiges Opferhilfeprojekt.
Während der russischen Intervention im Sommer 2008 wurden in Georgien Antipersonenminen und Streubomben eingesetzt, die jetzt eine enorme Gefahr für die Zivilbevölkerung darstellen. Häufigkeit und Art der gemeldeten Unglücksfälle zeigen, dass rasches Handeln sehr wichtig ist.
Die Vernetzung mehrerer Aktionsebenen ermöglicht eine besonders effiziente Bekämpfung der Gefahr für die Zivilbevölkerung. Zentraler Bestandteil ist die Aufklärungsarbeit an Schulen: im Rahmen der Kampagne werden die SchülerInnen von VertreterInnen der ICBL-Georgien direkt angesprochen werden. Außerdem werden im Rahmen der Aufklärungsarbeit gewonnenen AktivistInnen des geplanten SchülerInnen-Netzwerkes zu Multiplikatoren und geben die erhaltenen Informationen auf Peer-Ebene weiter. - Durch diese rationelle Vorgangsweise kann innerhalb kurzer Zeit ein großer Teil der durch die explosiven Kriegsrelikte besonders gefährdeten Kinder erreicht werden, darüber hinaus geben die Kinder ihr Wissen an Verwandte, Freunde und Bekannte weiter.
Parallel dazu sollen Mine-Maps entstehen und u. a. in Zusammenarbeit mit den medizinischen Einrichtungen vor Ort Informationen über Minenopfer und deren Bedürfnisse gesammelt und in die Informationsarbeit eingebracht werden.