Kapazitätsstärkung von Frauen in Nicaragua und Guatemala



Projektträger: MIRIAM-Bildungsprojekt zur Frauenförderung Land: North & Central America, regional/multi-country Fördersumme: € 96.200,00 Beginn: 01.10.2013 Ende: 31.12.2015

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Projektziel ist die Kapazitätsstärkung von Frauen aus Nicaragua und Guatemala in individueller und sozialer Hinsicht mit den Schwerpunkten Bildung, Frauenrechte und Gewaltprävention. Besonders berücksichtigt werden Frauen in ländlichen Gebieten aus wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen und indigenen Volksgruppen. Die geplanten Aktivitäten beinhalten höhere Bildung von ausgewählten Frauen, die gleichzeitig als Promotorinnen zur Gewaltprävention tätig sind sowie die Aus- und Weiterbildung von lokalen Fachkräften der Partnerorganisationen, die als Multiplikatorinnen fungieren. Treffen mit relevanten Institutionen und die Koordination mit Organisationen der Zivilgesellschaft sowie staatlichen Institutionen sichern das Projekt hinsichtlich Nachhaltigkeit ab. Das Vorhaben soll zur Förderung von sozialen und politischen Maßnahmen und in weiterer Folge zu Gesetzesvorschlägen für Gendergerechtigkeit und Rechte von indigenen Volksgruppen Guatemalas beitragen.

Erwartete Resultate:

Frauen aus wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen haben Kapazitäten zur Stärkung ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung, ihres Genderbewusstseins, ihrer kulturellen Identität und zur Durchsetzung ihrer Rechte erworben und sind als Promotorinnen für Gewaltprävention in ihrem Umfeld tätig.

Die lokalen Fachkräfte der Partnerorganisationen von MIRIAM in Nicaragua und Guatemala haben persönliche und fachspezifische Kapazitäten gewonnen und setzen sich für die Rechte von Frauen, Kindern und Jugendlichen und speziell für indigene Frauen in Guatemala, ein.

Die Partnerorganisationen von MIRIAM in Nicaragua und Guatemala sind als Fachorganisationen für die Förderung von Aktivitäten und die Durchführung von Projekten für Gendergerechtigkeit, Gewaltprävention, Frauen- bzw. indigene Rechte auf kommunaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene anerkannt und übernehmen eine aktive Rolle bei der sozialpolitischen Einflussnahme.

Projektnummer 2319-01/2013
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.