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Projekte
Konfliktprävention durch Umweltbewußtsein für Jugendliche (COPE)
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das vorliegende Projekt wird im Bezirk Tsalka (Region: Kvemo-Kartli) und den Bezirken Borjomi, Akhaltsikhe und Adigeni (Region: Samtskhe-Javakheti) im südlichen Georgien durchgeführt werden. In diesen Regionen ist Armut eine der Hauptursachen für Konflikte: Viele (v.a. junge) Menschen und Menschen in den ländlichen Gebieten, sehen kaum Perspektiven für persönliche Entwicklung und sozialen Aufstieg. Daneben bestehen ethnische Spannungen, die von der starken ethnischen Heterogenität der Region herrühren, aber auch Konflikte hinsichtlich des Zugangs zu natürlichen Ressourcen (z.B. Land und Wasser), die seit dem Niedergang der UdSSR neu umverteilt wurden.
Das vorgeschlagene Projekt zielt darauf ab, jugendliche SchülerInnen und LehrerInnen in den Zielregionen hinsichtlich ihrer Werte zu Konflikt- und Umweltfragen zu sensibilisieren. Bestehende Werthaltungen und Verhaltensmuster sollen mit Hilfe gezielter Trainingsaktivitäten positiv beeinflusst werden. Diese Trainings (u.a. in den Bereichen Konfliktmanagement, nachhaltige Umweltpraktiken, JugendleiterInnen-Ausbildung und Gender-Fragen) werden über so genannte "Nature Clubs" durchgeführt, die in Schulen angesiedelt sind. Da es in vielen ländlichen Gemeinden Georgiens keine Kultur- bzw. Freizeiteinrichtungen gibt, bieten die Nature Clubs den Jugendlichen und LehrerInnen die einzige Möglichkeit zum gegenseitigen Lernen und Austausch in kommunikativer Atmosphäre.