Koordination der Rückkehr- und Reintegrationshilfe für freiwillig Rückkehrende nach Moldau



Projektträger: IOM - International Organisation for Migration - Austria Land: Moldova Fördersumme: € 255.000,00 Beginn: 15.12.2005 Ende: 30.04.2008

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Projekt zielt auf die nachhaltige Rückkehr und Reintegration von freiwillig rückkehrenden moldauischen Staatsangehörigen, die den Status als AsylwerberInnen, Asylberechtigten oder einen Refoulement-Schutz in Österreich haben, ab. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit den jeweils befassten Behörden und Partnern auf nationaler und lokaler Ebene implementiert

Das Projekt wurde anhand der Richtlinien des Europäischen Flüchtlingsfonds II (2005-2007) Projektaufruf 2005, Maßnahmenbereich "Freiwillige Rückkehr" unter dem Schwerpunkt C3 - Länder- oder zielgruppenspezifische Programme zur spezifischen Unterstützung der freiwilligen Rückkehr, und im Rahmen einer bilateralen Kooperation mit der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ÖEZA) entwickelt. Zuständige Behörde für die Abwicklung des EFF in Österreich ist das Bundesministerium für Inneres (BM.I).

Das Projekt bezieht österreichweit alle mit der Rückkehr befassten behördlichen Stellen und NROs bei der Beratung von moldauischen Rückkehrinteressierten mit ein. Das Vorhaben umfasst die Erstellung eines zweimonatlichen Rundbriefs über die Möglichkeiten und die Situation in Moldau, die Erhebung von Profilen für eine zielgerechte Beratung, die Möglichkeit individueller Anfragen, die Organisation der Rückkehr und Implementierung der Starthilfe. Dadurch wird ein lückenloses Zusammenwirken zwischen der Rückkehrberatung, der Organisation und Durchführung der Rückreise sowie der Ankunft in Moldau, einschließlich der Anbindung an Reintegrationsmaßnahmen vor Ort sichergestellt. Ebensolche Bedeutung wird der Betreuung von besonders schutzbedürftigen Personen wie unbegleiteten Minderjährigen, älteren Personen, Frauen, Angehörigen ethnischer Minderheiten oder kranken Personen beigemessen. Es ist zu erwarten, dass bis zu 150 Personen die angebotenen Reintegrationsmöglichkeiten nutzen werden und sich für eine freiwillige Rückkehr entscheiden.

Projektnummer 8125-00/2005
Mittelherkunft OEZA
Sektor Humanitäre Hilfe: Sofortmaßnahmen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.