Land OÖ: Woche der Entwicklungszusammenarbeit in Oberösterreich



Projektträger: Amt der Oberösterreichischen Landesregierung / Abt. Land- und Forstwirtschaft Land: Austria Fördersumme: € 25.000,00 Beginn: 01.04.2015 Ende: 31.12.2015

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Projektziel:

Die EZA-Woche des Landes Oberösterreich (2. bis 8. Nov. 2015) zielt darauf ab, das Europäische Jahr für Entwicklung der oberösterreichischen Bevölkerung, im Besonderen SchülerInnen und StudentInnen, näher zu bringen und ein verstärktes Bewusstsein für faire Lebensbedingungen zu schaffen. Durch den Verkauf von fairtrade-Produkten und die begleitende umfassende Informationsarbeit an fast 50 Standorten wird der faire Handel unterstützt und auf dessen positive Auswirkungen aufmerksam gemacht.

 


Erwartete Ergebnisse


Erwartete Ergebnisse:

Durch die Aktivitäten sowie die damit einhergehende Öffentlichkeitsarbeit wird die Bewusstseinsbildung in der oberösterreichischen Bevölkerung bedeutend verstärkt, insgesamt haben ca. 7000 BesucherInnen ihr Wissen über den fairen Handel verbessert. Diese können in weiterer Folge als MultiplikatorInnen fungieren. Durch den Verkauf von fairen Produkten wird die EZA-Woche zur Unterstützung des fairen Handels beigetragen haben.


Zielgruppe


Zielgruppe/Partner/Region:

Zu den Zielgruppen gehören alle OberösterreicherInnen, insbesondere MitarbeiterInnen aller Projektpartner sowie die StudentInnen bzw. SchülerInnen der beteiligten Bildungseinrichtungen. Durch die massive Bewerbung der EZA-Woche mit einem umfangreichen Pressekonzept sowie die mediale Berichterstattung im Anschluss werden möglichst viele OberösterreicherInnen bewusst auf das Thema „fairer Handel“ aufmerksam gemacht. Die Kooperationspartner umfassen die oberösterreichischen Medien, das Diözesanhaus Linz, oberösterreichische Krankenhäuser und Ordensspitäler, landwirtschaftliche Berufs- und Fachschulen, Fairtrade Gemeinden, Universitäten, Fachhochschulen, Weltläden OÖ, Welthaus Linz, Katholische Frauenbewegung (KFB) und Katholische Männerbewegung (KMB) sowie weitere Initiativgruppen.


Maßnahmen


Maßnahmen:

Zu den Aktivitäten gehören: Pressekonferenz zum Auftakt der EZA-Woche am 28. Oktober 2015 mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Verkaufsstände der oberösterreichischen Weltläden an allen Standorten mit fairtrade-Produkten aller Art (Kaffee, Tee, Schokolade, Gewürze, Reis, Handwerks- u. Baumwollprodukte), verschiedene Ausstellungen im Landesdienstleistungszentrum Linz und in ausgewählten Spitälern und Bildungseinrichtungen, Modeschauen in Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen, Enquete „WIR FAIR.NETZEN WELTEN“ von kfb und KMB am 6.11.2015, Behandlung der Themen „Entwicklungshilfe“ und „Fairer Handel“ im Unterricht in den Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen, Aktivitäten in den Betriebsrestaurants des Landes OÖ sowie in jenen der gespag (d.h. es werden Gerichte mit fairtrade-Produkten zubereitet), redaktionelle Beiträge und Inserate in Wochenzeitungen (Bezirksrundschauen, TIPS), Radio- und TV-Spots sowie Plakate und Infofolder für alle Standorte

 


Hintergrundinformation


Hintergrundinformation:

Im Jahr 2012 wurde erstmalig in Zusammenarbeit mit den oberösterreichischen Weltläden und dem Welthaus der Diözese Linz der „EZA-Tag“ als Pilotprojekt durchgeführt. Bewusst wurde an einem Tag der „faire Handel“ in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt um zu verdeutlichen, dass jeder Einzelne durch den Kauf von fairtrade-Produkten einen aktiven Beitrag zur Entwicklungshilfe leisten kann. In allen Bezirkshauptmannschaften sowie im Landesdienstleistungszentrum Linz wurden an diesem Tag für Landesbedienstete und Kunden fair gehandelte Produkte zum Kauf angeboten. Aufgrund des Erfolges wurde der EZA-Tag ab dem Jahr 2013 zu einer EZA-Woche ausgeweitet.


Das Projekt wird aus OEZA-Mitteln in der Höhe von Euro 25.000,- (=69,44% des Gesamtprojektvolumens) gefördert.

Projektnummer 2800-03/2015
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied 25000
Modalität Development awareness
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.