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Projekte
Medizinische Grundversorgung für die Bevölkerung im Gemeindebezirk Prinzapolka inkl. HIV-AIDS Betreuung in Puerto Cabezas und Bluefields, Nicaragua
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Die OEZA hat während der letzten 15 Jahre Initiativen im Gesundheitssektor der Autonomen Atlantikregion Nord (RAAN) in Nicaragua gefördert. Seit 2005 wurde der integrale Gesundheitsansatz, der auch die Pflege und Weiterentwicklung der traditionellen Medizin beinhaltet, durch Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung von HIV/Aids ergänzt.
Ziel des Projekts ist die Verbesserung der medizin. Grundversorgung für die Bevölkerung in Prinzapolka, dem entlegensten und ärmsten Gemeindebezirk der RAAN, inkl. HIV/Aids-Betreuung in Puerto Cabezas und Bluefields, den grössten urbanen Zentren und Hafenstädten der Karibikregionen Nicaraguas mit den höchsten Infektionsraten. Dadurch soll ein Beitrag zur Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele 4, 5A, 5B und 6B geleistet werden.
Erwartete Resultate sind:
1.1) Verbesserte Betreuung von Mutter und Kind
1.2) Lokale Gesundheitsbehörden von Prinzapolka, Dos Amigos, Alamikamban y Silibila sind in ihren Managementkapazitäten gestärkt
1.3) Bessere medizinische Grundversorgung durch die 4 neuen Gesundheitszentren
2.1) HIV-PatientInnen in Bluefields und Puerto Cabezas sind ihrer Betreuung adhärent und nehmen bewusst und langfristig ihre Medikamente
2.2) Der Bevölkerung in Bluefields und Puerto Cabezas wurden umfassende Präventionsmaßnahmen angeboten
Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören Schulungen von Gesundheitspersonal, Kapazitätsentwicklung der regionalen Gesundh.strukturen, Unterstützung von Präventionsmaßnahmen, Ausrüstung von vier neuen Gesundh.zentren, Sicherung von adäquater Medikamentenversorgung, Unterstützung der vierteljährl. Besuche der mobilen Gesundh.brigaden in entlegenen ländlichen Gebieten.
Folgende Zielgruppen werden direkt begünstigt: 29.700 Personen, u.a. EinwohnerInnen von Prinzapolka, HIV-positive Menschen beider Atlantikregionen RAAN und RAAS, Gesundh.personal, traditionelle HeilerInnen u. Hebammen, SozialarbeiterInnen, MitarbeiterInnen von Gemeindeverwaltungen, Gesundheitsinstanzen u. Aids-Kommissionen.