Menschenrechte ins Ernährungssystem 2015-2017



Projektträger: FIAN - Food First Information and Action Network, Sektion Österreich Land: Austria Fördersumme: € 180.000,00 Beginn: 01.01.2015 Ende: 31.12.2017

Kurzbeschreibung:

Projektziel


FIAN – FoodFirst Informations- und AktionsNetzwerk ist eine internationale Menschenrechts-organisation, die sich für das Recht auf Nahrung einsetzt und als globales Netzwerk agiert.

Inhaltlicher Fokus des FIAN Österreich-Aktionsprogramms 2015-2017 sind internationale Menschenrechte im Kontext der globalen Agrar- und Ernährungspolitik: Tendenzen in der transnationalen Lebensmittelindustrie sollen kritisch beleuchtet, das Verständnis für Auswirkungen gestärkt sowie menschenrechtliche Verpflichtungen aufgezeigt werden. Zielgruppen sind politische Entscheidungsträger_innen, Journalist_innen, NGO-Mitarbeiter_innen, Studierende und Lehrende sowie die breitere Öffentlichkeit. Protestbriefaktionen, Kampagnen und langfristige Fallarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Bildung und Beratung bilden die Grundlagen der angestrebten Stärkung des Rechts auf Nahrung.

Die Programmaktivitäten umfassen (1) Recherche und Dokumentation (3 Themen- und Falldossiers), (2) Information und Kommunikation (ein Infopaket, Schwerpunkte in 9 Ausgaben des FOODFirst-Magazins, Medienarbeit mit 5 Gastkommentaren (Reichweite 2.000.000 Personen), Newsletter, die Restaurant-Aktion Mir isst es Recht (300 Restaurants) und eine Speakers‘ Tour mit Medienarbeit, Infoveranstaltungen und Dialogrunden) sowie (3) Bildung und Training (Filmtage Hunger.Macht.Profite. mit Vermittlungsprogramm, eine Impulskonferenz, eine Recht auf Nahrung–Akademie, MultiplikatorInnen-Training). Wichtige Kooperationspartner sind die Mitgliedsorganisationen der internationalen ETO-Gruppe des WSK-Rechte Forums, Finance and Trade Watch, Global Right to Food and Nutrition Network, das Nyéléni Austria Netzwerk und WIDE/NGO-CEDAW-Komitee. Insgesamt werden mit dem Programm über 2 Mio. Menschen in Österreich erreicht.

Projektnummer 2398-04/2015
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied 0
Modalität Development awareness
Marker Armut: 2
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.