Menschenrechte und Unternehmensverantwortung



Projektträger: NeSoVe - Netzwerk Soziale Verantwortung Land: Austria Fördersumme: € 24.000,00 Beginn: 01.01.2014 Ende: 31.12.2014

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Mit dem Projekt wird die Bedeutung von Menschenrechten für österreichische Unternehmen mit Geschäftstätigkeit in Entwicklungs- und Transformationsländern in den Fokus gerückt. Unter Beiziehung von RechtsexpertInnen wird der legislative Status quo bestehender rechtlicher Rahmenbedingungen untersucht. Die Analyse beschränkt sich nicht auf zivil- und strafrechtliche Vorgaben, sondern richtet den Fokus auch auf verfahrensrechtliche Bestimmungen. Allfällige Regelungslücken und Hürden bei der Strafverfolgung in der Praxis sollen identifiziert und darauf aufbauend Maßnahmen zur Verbesserung der Rechtslage für mögliche Betroffene erarbeitet werden. Die entwickelten Lösungsansätze zur Schließung von Regelungslücken im Bereich Unternehmen und Menschenrechte sollen in einem innovativen und offenen Diskurs (Konferenz) mit allen Stakeholdern (Ministerien, Politik, Wirtschaft, NRO, ArbeitnehmerInnenvertretungen) auf ihre Praxistauglichkeit diskutiert werden. Die Ergebnisse der Studie werden unter dem Titel Menschenrechtschutz durch Unternehmensverantwortung (deutsch und englisch) publiziert. Außerdem werden Capacity Building Workshops zur Wissensvermittlung über Bedeutung, Reichweite und Relevanz unternehmerischer Verantwortung in menschenrechtlichen Belangen abgehalten. Das Projekt wird in enger Kooperation mit dem Boltzmann Institut für Menschenrechte (BIM), dem European Center for Constitutional and Human Rights und der AG Globalen Verantwortung durchgeführt.


Das Projekt wird aus OEZA-Mitteln in der Höhe von Euro 24.000,- (66,66% des Gesamtprojektvolumens) gefördert. Laufzeit: 1.1.2014 – 31.12.2014 (1 Jahr)

Projektnummer 2398-04/2014
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.