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Projekte
MS Mobile Käserei - Eine alternative Einkommensquelle und Entwicklungschance für die Kamel Communities in Gujarat/Indien
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Ziel des Projektes ist es, den Kamel Communities in Nordwest Indien durch Milchverkauf und daran anschließende qualitativ hochwertige Weiterverarbeitung in einer mobilen Käserei ein zusätzliches Einkommen zu ermöglichen. Parallel werden neue Arbeitsplätze durch Ecofarming Projekte generiert. Die Wertschöpfungskette mit Kamelmilchprodukten wird komplett aufgebaut.
Erwartete Ergebnisse
Pro Tag werden Molkereierzeugnisse in Höhe von 200 Litern produziert. Aus diesen Mengen sollen 20 kg Käse und 4,5 kg Frischkäse bzw. Ricotta verarbeitet werden. Mit Nomaden-Gemeinschaften und 250 Personen aus der Nordregion Indiens werden Zulieferabkommen geschlossen. Drei örtliche NGOs, zahlreiche Hotels in der Hauptstadt Bhuj, das Kutch Festival, das Schrujan Museum und mögliche weitere Sozialeinrichtungen sollen als gewerbliche Abnehmer gewonnen werden. Bis zu 30 Schulen und zwei Spitäler sollen die Molkereiprodukte erhalten, um 300 SchülerInnen pro Woche Milchprodukte anbieten zu können. Mindestens zehn Vollzeitarbeitskräfte werden auf Grund eines erhöhten Arbeitsplatzbedarfes im Transport, bei der Betreuung der Produkte sowie dem Verkauf in Restaurants, touristischen Einrichtungen, Messen, Märkten, etc. angestellt.
Zielgruppe
Die Camel-Community Indiens produziert Überschussmilch. Diese Lücke kann durch Produktion und Verkauf geschlossen und eine zusätzliche Einkommensquelle geschaffen werden. Die Molkereiprodukte können einen Beitrag zur Ernährungssicherheit und SDG 2 an Schulen leisten.
Maßnahmen
Im Zuge der Machbarkeitsstudie werden die technischen, rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und entwicklungspolitischen Bedingungen des Projektes erhoben. Ein mögliches Folgeprojekt soll anhand folgender Komponenten agieren:
a) Ankauf von Kamelmilch entlang der nomadischen Routen;
b) Unmittelbare Milchverarbeitung zu hochwertigen Produkten, Lieferung und Verkauf;
c) Einbindung von Sozialeinrichtungen (Schulen, Krankenhäusern, etc.);
d) Aus- und Weiterbildung in Produktentwicklung und Biomarketing.
Hintergrundinformation
Das Projekt wurde im Zuge der Social Entrepreneurship Challenge 2015 eingereicht.