Mutter - Kind Projekt in Sri Lanka



Projektträger: Caritas Österreich Land: Sri Lanka Fördersumme: € 71.300,00 Beginn: 01.11.2006 Ende: 31.01.2009

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Durch den Tsunami 2004, der auch Kliniken und Spitäler zerstört hat, wurde das gesamte Gesundheitswesen in Sri Lanka wieder stark zurückgeworfen. Die Priorität des Wiederaufbaus an den Küsten hat auch dazu geführt, dass andere notwendige Programme und Schwerpunkte zur Verbesserung der Lebensbedingung besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen in anderen Landesteilen Sri Lankas vernachlässigt wurden. Die Prioritätensetzung der verantwortlichen Stellen hat langfristig auch dazu geführt, dass auch im Landesinneren lebende Menschen indirekt die Auswirkungen der Tsunamikatastrophe zu erleiden haben. Dies trifft insbesondere auf den Bereich der Mutter-Kind Gesundheit zu.


Das gegenständliche Projekt zielt auf eine Reduzierung der Säuglings- und Müttersterblichkeit in Maskeliya, Distrikt Nuwara Eliya. Mittels Schulungen auf 3 Ebenen (Hebammen, Public Health Worker, Mütter), der Erstellung und Verbreitung einer Mütterbroschüre sowie Ernährungskursen sollen Schwangere, stillende Mütter und Großmütter, denen die Kinder tagsüber meist anvertraut sind, für die Vermeidung von Mangelernährung, Grundprinzipien häuslicher Hygiene sowie die Notwendigkeit regelmäßiger Untersuchungen von Müttern und Säuglingen sensibilisiert werden. Daraus soll in Folge eine Früherkennung bei Komplikationen in der Schwangerschaft, die Vermeidung bzw. Früherkennung von Malnutrition, sowie die Vermeidung von Krankheiten und die Erkennung von Kinderkrankheiten resultieren. Zusätzlich zu dieser Ausbildungskomponente ermöglicht das Projekt die Bereitstellung eines mobilen Ultraschallgerätes sowie einen verbesserten Ausrüstungsstand der regionalen Klinik.

Projektnummer 2311-11/2006
Mittelherkunft OEZA
Sektor Bevölkerungspolititk/-programme und reproduktive Gesundheit
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.