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Projekte
NRO-Rahmenprogramm Licht für die Welt 2009-2011
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Ziel des Rahmenprogramms von Licht für die Welt 2009-2011 ist die Förderung einer "Inklusiven Entwicklung" auf Gemeindeebene in ausgewählten Regionen der afrikanischen Schwerpunktländer der OEZA Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik. Damit sollen Menschen mit Behinderungen nicht mehr wie bisher rein medizinisch und wohlfahrtsorientiert behandelt werden, sondern als aktive Akteure in allen gesellschaftlichen Ebenen integriert werden und bei der Gestaltung politischer und programmatischer Grundlagen für eine nachhaltige Einbeziehung mitwirken.
Die erwarteten Ergebnisse des Programms sind, dass
(1) Menschen mit Behinderungen, insbesondere Kinder und Frauen, Zugang zu ganzheitlicher Rehabilitation haben und ihre individuellen Potenziale gefördert werden,
(2) Menschen mit Behinderungen ihre politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Rechte gleichberechtigt verwirklichen können,
(3) Menschen mit Behinderungen sich organisiert haben und als Interessensgruppe auftreten,
(4) die WHO-Guidelines zu Gemeindenaher Rehabilitation in der Praxis umgesetzt werden,
(5) das Konzept der 'Inklusiven Entwicklung' im Dialog mit der WHO, anderen UN-Gremien sowie UN-Agenturen international verankert und weiter entwickelt wird,
(6) ein Trainings-Tool für Fieldworker wie auch die Dokumentation der Systematisierung der Lernerfahrungen publiziert werden.
Wichtigste Aktivitäten: Training von Fieldworkern und RehabilitationshelferInnen; Bereitstellung von therapeutischen und pädagogischen Hilfsmitteln; Förderung des Dialogs mit EntscheidungsträgerInnen, Schaffen von lokalen Fördergruppen (inklusive Schulklubs, Sportgruppen etc.); Unsterstüzung zur Bildung lokaler Eigeninitiativen (Selbsthilfegruppen, selbstrepräsentative Behindertenorganisationen); Train the Trainer-Seminare für Fieldworker; internationaler Erfahrungsaustausch; Weitergabe der Lernerfahrungen an Initiativen, insbesondere auf Ebenen der Vereinten Nationen und der EU.