NRO-Rahmenprogramm Licht für die Welt 2009-2011



Projektträger: LICHT FÜR DIE WELT - Christoffel Entwicklungszusammenarbeit Land: South of Sahara, regional/multi-country Fördersumme: € 1.330.600,00 Beginn: 01.01.2009 Ende: 31.12.2011

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Ziel des Rahmenprogramms von Licht für die Welt 2009-2011 ist die Förderung einer "Inklusiven Entwicklung" auf Gemeindeebene in ausgewählten Regionen der afrikanischen Schwerpunktländer der OEZA Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik. Damit sollen Menschen mit Behinderungen nicht mehr wie bisher rein medizinisch und wohlfahrtsorientiert behandelt werden, sondern als aktive Akteure in allen gesellschaftlichen Ebenen integriert werden und bei der Gestaltung politischer und programmatischer Grundlagen für eine nachhaltige Einbeziehung mitwirken.

Die erwarteten Ergebnisse des Programms sind, dass

(1) Menschen mit Behinderungen, insbesondere Kinder und Frauen, Zugang zu ganzheitlicher Rehabilitation haben und ihre individuellen Potenziale gefördert werden,

(2) Menschen mit Behinderungen ihre politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Rechte gleichberechtigt verwirklichen können,

(3) Menschen mit Behinderungen sich organisiert haben und als Interessensgruppe auftreten,

(4) die WHO-Guidelines zu Gemeindenaher Rehabilitation in der Praxis umgesetzt werden,

(5) das Konzept der 'Inklusiven Entwicklung' im Dialog mit der WHO, anderen UN-Gremien sowie UN-Agenturen international verankert und weiter entwickelt wird,

(6) ein Trainings-Tool für Fieldworker wie auch die Dokumentation der Systematisierung der Lernerfahrungen publiziert werden.

Wichtigste Aktivitäten: Training von Fieldworkern und RehabilitationshelferInnen; Bereitstellung von therapeutischen und pädagogischen Hilfsmitteln; Förderung des Dialogs mit EntscheidungsträgerInnen, Schaffen von lokalen Fördergruppen (inklusive Schulklubs, Sportgruppen etc.); Unsterstüzung zur Bildung lokaler Eigeninitiativen (Selbsthilfegruppen, selbstrepräsentative Behindertenorganisationen); Train the Trainer-Seminare für Fieldworker; internationaler Erfahrungsaustausch; Weitergabe der Lernerfahrungen an Initiativen, insbesondere auf Ebenen der Vereinten Nationen und der EU.

Projektnummer 1980-05/2009
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.