OIKKO (“Einheit”) – Umsetzung von Rechten JETZT



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Bangladesh Fördersumme: € 60.000,00 Beginn: 01.03.2015 Ende: 31.08.2018

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Ziel des Projektes in Bangladesch ist die Stärkung der Kapazitäten der AktivistInnen und der Rolle von in der Textilindustrie arbeitenden Frauen. Damit trägt es zur Förderung der Umsetzung fundamentaler Arbeitsrechte in der Bekleidungsindustrie durch eine starke und vereinte Zivilgesellschaft in Bangladesch bei (‚OIKKO‘ bedeutet ‚Einheit‘).

An den Rand gedrängte und sozial ausgegrenzte ArbeiterInnen, die sich in Solidaritätsgruppen (sogenannte OIKKO Impact Gruppen) zusammentun, werden mehr als 18.000 andere ArbeiterInnen und Mitglieder der Gemeinde ansprechen und inspirieren. Gewerkschaften und Arbeitsrechtorganisationen werden bis zu 22.500 ArbeiterInnen informieren und motivieren, sich der Grass-Roots-Arbeitsrechtbewegung anzuschließen. Die Gewerkschaften und Vereinigungen, deren Kapazitäten gestärkt wurden, werden die Nachhaltigkeit und Ausbaufähigkeit der OIKKO Bemühungen sicherstellen. Schließlich werden alle 700.000 ArbeiterInnen, die in den Fabriken angestellt sind und die Zielgruppe des Projekts darstellen, sowie deren Familien vom verbesserten Sozialdialog profitieren.

Zielgruppen:

1) 3.000 Textilarbeiterinnen auf der Grass-Roots Ebene;

2) 600 ArbeitsrechtaktivistInnen inkl. Mitglieder von Gewerkschaften und Zivilgesellschaftsorganisationen;

3) andere Zivilgesellschaftsorganisationen (Forschungsinstitute, Nicht-Regierungs-Organisationen, Verbände etc.).

Erwartete Resultate:

1) 3.000 Textilarbeiterinnen haben Führungskompetenzen sowie Netzwerke entwickelt, um gemeinsam ihre Rechte einzufordern.

2) 600 ArbeitsrechtaktivistInnen haben erhöhte Kapazitäten, um ihre Führungsrolle nach außen sowie innerhalb der Gewerkschaften auszuüben.

3) Schlüsselakteure der Zivilgesellschaft haben gemeinsame Positionen erarbeitet und Lobbying für die Förderung von Arbeitsrechten und Geschlechtergleichheit betrieben.

Projektnummer 2325-08/2015
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied 0
Modalität Project-type interventions
Marker Geschlecht: 2, Demokratie: 2, Armut: 1
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.