Seiteninhalt
Projekte
Our Game – Unser Spiel für Menschenrechte 2018
Kurzbeschreibung:
Projektziel
„Our Game – Unser Spiel für Menschenrechte“ ist das Nachfolgeprojekt von „Nosso Jogo – Initiative für globales Fair Play“, das die Fußballweltmeisterschaft und die Olympischen Spiele in Brasilien im Fokus hatte.Anlässlich der FIFA-Fußballweltmeisterschaft in Russland (14. Juni–15. Juli 2018) thematisiert „Our Game“ die Einhaltung von Menschenrechten im Rahmen von Sportgroßereignissen. Sportgroßereignisse sind Interventions- und Kommunikationsfeld zugleich, nicht nur vor Ort, sondern – in Linie mit den SDGs und dem Themenfeld Flucht und Migration – vor allem auch in Österreich.
Erwartete Ergebnisse
- Öffentlichkeitswirksame Sichtbarmachung von entwicklungspolitischen Projekten und Aktionen im Umfeld der FIFA WM 2018 in Russland
- Aufbau von strategischen Partnerschaften mit AkteurInnen/Stakeholdern außerhalb des entwicklungspolitischen Bereichs
- Internationale Vernetzung und Lobbying für bindende Menschenrechtsstandards bei Sportgroßevents
- Wissens- u. Expertisen-Transfer zu entwicklungspolitischen Fragen (mit Schwerpunkt Schwarzmeer- und Südkaukaukasusregion)
Geplant sind unter anderem 930 redaktionelle Beiträge in Printmedien und elektronischen Medien, die Durchführung von 43 Public Viewings von WM-Spielen mit 650 Zuschauerinnen, 80 BesucherInnen bei der Club 2x11–Podiumsdiskussion in der Wiener Hauptbücherei, 15 fairplay- Workshops für Jugendliche mit insgesamt 300 Teilnehmerinnen, eine Petition mit 2.000 Unterschriften, drei Lobby-Meetings in Österreich, 15 Veranstaltungsankündigungen in diversen Medien (Print, Web, Elektronisch).
Zielgruppe
Die Aktivitäten richten sich direkt an sportinteressierte junge Erwachsene und Fans, Jugendliche (11-18 Jahre), pädagogische MultiplikatorInnen (Nachwuchstrainer, Jugend- und Sozialarbeit) und (inter)nationale Sportverbände. Als MultiplikatorInnen stehen insbesondere Sport-Stakeholder (Fußballvereine, Verbände, Spielergewerkschaft, organsierte Fangruppen), Menschenrechtsinitiativen und Kulturschaffende, migrantische Organisationen, Medien und SozialwissenschafterInnen, öffentliche Stellen und PolitikerInnen im Fokus. Enge Zusammenarbeit besteht mit den Organisationen Frauensolidarität, this human world, Mattersburger Kreis für Entwicklungspolitik und der Vereinigung der Fußballer (VdF). Die regionale Ausrichtung des Projektes ist österreichweit, mit einem Schwerpunkt in Wien. Mit dem Vorhaben werden insgesamt rd.65.000 Personen erreicht.
Maßnahmen
Für die drei Module (1) Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit, (2) Dialog- und Bildungsarbeit und (3) Anwaltschaft werden vielfältige Aktivitäten miteinander verknüpft. Darunter fallen unter anderem Basisevents und Public Viewings mit begleitenden „Unser Spiel für Menschenrechte“-Aktionen, Diskussionsveranstaltungen, Fairplay-Jugendworkshops und Workshopleiter-Trainings, Dialoge mit EntscheidungsträgerInnen. Umfangreiche Presse- und Medienarbeit (Print, Web/Social Media, Radio, TV) begleiten das Aktionsprogramm.
Hintergrundinformation
Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 106.700 mit Euro 80.000 (74,98%) gefördert.