Peace Building in Africa - Seminar and Concept Development 2004



Projektträger: ACP - Österreichisches Friedenszentrum (Englisch: Austrian Centre for Peace (ehemals: Österreichisches Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung) Land: Uganda Fördersumme: € 257.198,82 Beginn: 01.06.2004 Ende: 28.02.2005

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Der Projektvorschlag sieht ein dreiwöchiges Grundlagenseminar zu "Peace Building in Wartorn Societies" vor, das in Zusammenarbeit mit dem lokalen Projektpartner "Center for Conflict Resolution-CECORE" in Kampala abgehalten werden soll. Dieses Seminar soll in den ersten beiden Wochen einer generellen Ausbildung friedensbildenden Maßnahmen dienen. In der dritten Woche sollen konkrete Konflikte in der Great Lakes Region behandelt werden. Ein Ziel des Grundlagenseminars ist es ein "Pool" von Fachkräften in der Region zu schaffen, welche mit grundlegenden Problemen und Ansätzen friedensbildender Maßnahmen vertraut sind.

Ein zweiter Schwerpunkt ist ein 3-tägiges Netzwerktreffen im Anschluss an das Seminar, das der weiteren Konsolidierung des "Network of African Peace-builders - NAPS" beitragen und der Institutionalisierung von NAPS in den verschiedenen afrikanischen Regionen diskutiert und vorantreiben soll. Die Auswahl von CECORE als Projektpartner soll garantieren, dass innerhalb von NAPS dezentralisierende Mechanismen gefördert werden, welche die "ownership" aller beteiligten Organisationen gewährleistet

Schließlich soll ein längerfristiges Projektkonzept ausgearbeitet werden, welches auf der Integration neuester Erkenntnisse aus den Bereichen Friedens- und Entwicklungsforschung und Friedens- und Entwicklungspolitik basieren soll und zur EZA Zielerreichung von Sicherung des Friedens und menschlichen Sicherheit beitragen soll. Ein erster Konzeptentwurf soll mit Mitgliedern von NAPS und anderen afrikanischen ExpertInnen, aus dem inter-gouvernmentalen und non-gouvernmentalen Bereich, als auch mit internationalen ExpertInnen aus dem Bereich der österreichischen EZA, welche in Afrika tätig sind während eines dreitägigen Treffens in Addis Abeba diskutiert werden.

Projektnummer 2253-00/2004
Mittelherkunft OEZA
Sektor Frieden und Sicherheit
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.