Poverty Reduction and Confidence-building in Border Areas of Georgia and Armenia by Strengthening Civil Societies in Sustainable Rural Development (STAGE II)



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Central Asia, regional/multi-country Fördersumme: € 421.800,00 Beginn: 01.05.2009 Ende: 31.10.2011

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das vorliegende Projekt ist die 2. Phase eines seit 2006 bestehenden Projektes (STAGE I), das bisher in der Grenzregion Georgiens abgewickelt wurde und jetzt vertieft nach Armenien erweitert wird. Das Projekt ist eingebettet in die nationale und grenzüberschreitende Politik Georgiens und Armeniens und geographisch fokussiert auf die Grenzregionen Samtskhe-Javakheti and Kvemo Kartli auf georgischer sowie Lorri and Shirak auf armenischer Seite. Zielgruppen sind 10 Gemeinden mit den entsprechenden Lokalregierungen (LGs) und 10 zivilgesellschaftliche Organisationen (CSOs). In der Kern-Zielsetzung geht es in beiden Ländern einerseits um maßgeschneiderten personellen und organisatorischen Kapazitätenaufbau (verbessertes Management und professionellere Repräsentanz als auch Advocacy und Networking Skills). Andererseits wird die partizipative Stärkung der CSOs gegenüber den Lokalregierungen im Prozess der demokratischen Entscheidungsfindung in lokalen Angelegenheiten gefördert: die Interessen der Zivilbevölkerung sollen v.a. hinsichtlich Maßnahmen zur Armutsminderung in den Policy Prozess adäquat einfließen können und mittelfristig zu konkreten positiven Veränderungen im Alltag der betroffenen Bevölkerung führen. Eine wichtige Komponente des Projektes ist ein Kleinprojektefonds, aus dem die besten Projektideen aus der Zusammenarbeit der CSOs und LGs finanziert werden sollen. Materielle Ausrüstung (Computer- und Kommunikationsmittel) stellen die Hardware zur Trainings (Software)-Komponente des Projektes dar. Als konfliktpräventive Komponente im Binnenverhältnis und grenzüberschreitend -sollen insbesondere auf die Interessen von Minderheiten Bedacht genommen werden. Die Zusammenarbeit der Regierungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen über tatsächliche und ethnische Grenzenlinien, etwa in der Vermarktung von Agrarprodukten sowie im Kultur- und Erfahrungsaustausch (ländliche & wirtschaftliche Entwicklung) stellt die vertrauensbildende Komponente im Projekt dar.

Projektnummer 8172-01/2009
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.