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Projekte
Programme for Preparedness and Response to Emergencies in Mozambique (PROPREM)
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Ziel des Projekts ist die erhöhte Widerstandskraft (Resilienz) von Gemeinden gegenüber Katastrophen (Dürre, Überschwemmungen, Stürme; Epidemien) in den Provinzen Nampula und Zambezia. Die Kapazitäten im Bereich Katastrophen- und Risikomanagement auf Bezirksebene werden durch systematische Risikoanalyse und den Einsatz von Frühwarnsystemen auf Gemeindeebene gestärkt; die Gemeinden und nationalen Risikomanagement-Systeme vernetzen sich besser.
Erwartete Ergebnisse
1) Die Zielgebiete verfügen über gestärkte Vorsorge- und Abwehrstrukturen und über wirksame Frühwarnsysteme (Early Warning Systems / EWS).
2) Die Verwundbarkeit gegenüber zukünftigen Katastrophen ist reduziert; die Lebensgrundlage von verwundbaren Haushalten ist durch die Bereitstellung von Gütern zur Unterstützung der Nahrungsproduktion geschützt.
3) Die Kapazitäten hinsichtlich Bewertung, Einschätzung und Antwort auf Katastrophen sind generell verbessert.
Zielgruppe
Direkte Begünstigte: Ca. 38.500 Personen und 40 Organisationen (diese nehmen direkt an den Projektaktivitäten teil).
Zusätzlich werden durch die Verteilung von Grundausrüstung für Katastrophenfälle bis zu 4.000 Haushalte (ca. 20.000 Personen) erreicht.
Maßnahmen
Die Maßnahmen umfassen Auswahl u. Stärkung von "Disaster Risk Reduction (DRR)“-Komitees; Erstellung von Risiko-"Mappings"; Ausarbeitung von Notfallplänen; Verteilung von Ausrüstung; Unterstützung der zuständigen Distriktbehörden im Bereich EWS; Testen der EWS / Übungen; Trainings; Zur-Verfügung-Stellen v. Material, Gütern und Dienstleistungen zum Schutz von landwirtschaftlichen Lebensgrundlagen; anwaltschaftliche Aktivitäten.
Hintergrundinformation
Das Projekt konzentriert sich auf die ärmsten und verwundbarsten Gebiete in Mosambik, die regelmäßig von schweren Naturkatastrophen betroffen sind (Dürre, Wirbelstürme, Überschwemmungen, mit dem Klimawandel in Verbindung stehende unberechenbare Wetterbedingungen). Der bereits vorhandene 'El-Niño-Effekt' wird sich voraussichtlich verstärken. Arme Haushalte sowie Frauen, Kinder und ältere Personen, deren Lebensgrundlage auf regenabhängiger Landwirtschaft aufbaut, sind besonders verwundbar und erholen sich langsamer von einer Katastrophe. Weiters bringen Katastrophen ein hohes Risiko an Erkrankungen mit sich. Cholera ist dafür ein Beispiel, sie ist in den Zielgebieten endemisch und trifft zu einem hohen Anteil Kinder, Frauen und ältere Personen.
Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 7,50 Prozent.