Projekt für nachhaltige Landwirtschaft



Projektträger: NLO - Nachhaltige Landwirtschaft Ostafrika Land: Tanzania Fördersumme: € 38.000,00 Beginn: 01.01.2012 Ende: 31.12.2013

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Ziel des Projekts ist die nachhaltige strategische Unterstützung von Kleinbauern und -bäuerinnen in ökologischer Landwirtschaft in Morogoro, Tansania. Das Projekt setzt sich aus den drei Komponenten Wissensverbreitung, Anwendung und Forschung zusammen.

Die Wissensverbreitung wird durch ein Informationsbüro, Workshops und Seminare gewährleistet, wobei auf traditionellem Wissen aufgebaut wird. Unter Anwendung versteht das Projekt eine Begleitung der Bauern und Bäuerinnen vom Anbau bis zur Vermarktung. Die Forschung ist auf lokale Bedürfnisse fokussiert und verfolgt einen partizipativen Ansatz.

Über das Projekt werden ein Demonstrationsgarten in der Stadt Morogoro und ein nahegelegenes Farmertrainingscenter bewirtschaftet. In Kooperation mit BäuerInnengruppen werden in Farmer Field Schools (FFS) Experimente durchgeführt, um geeignete Anbaumethoden auszuprobieren und zu erforschen.

Das Projekt versteht sich als Brücke zwischen Universität und FarmerInnen; dies wird durch enge Zusammenarbeit mit Universitäten und NRO vor Ort und in Österreich ermöglicht.

In partizipativer Zusammenarbeit mit den Kleinbauern und -bäuerinnen werden Strategien für eine nachhaltige Landwirtschaft entwickelt und angeboten. Durch klimaverträgliche Anbaumethoden wird der Bodenerosion entgegengewirkt, der nachhaltige Umgang mit natürlichen Ressourcen gefördert, die Biodiversität aufrechterhalten und zum Klimaschutz beigetragen. Die gesteigerten Ernteerträge führen zu Ernährungssicherheit und Armutsreduzierung.

Zielgruppen sind Kleinbauern und -bäuerinnen; lokale NRO; StudentInnen; ‚Extension Officers’ der lokalen Regierung.

Projektnummer 2319-10/2011
Mittelherkunft OEZA
Sektor Landwirtschaft
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.