Prozessbegleitung der EU-Wasserinititative



Projektträger: Arbeitsgemeinschaft - EUWI CIS / DI Nikolaus Fleischmann Land: Austria Fördersumme: € 284.676,00 Beginn: 01.04.2005 Ende: 31.08.2006

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Seit Anfang 2002 arbeiten die 15 EU-Mitgliedsstaaten und die EU-Kommission an dem Aufbau der EU-Wasserinitiative. Diese Initiative besteht zurzeit aus den regionalen Komponenten Afrika, Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien, Mittelmeerraum und Lateinamerika. Die thematischen Schwerpunkte sind Wasserversorgung und Siedlungshygiene sowie Integriertes Wasserwirtschaftliches Management.

Ein Kernanliegen der Initiative ist eine verbesserte gegenseitige Abstimmung der nationalen Entwicklungszusammenarbeits-Programme der 15 EU-Mitgliedsstaaten und der Kommission.

Die Initiative stützt sich auf das Konzept von Führungsstaaten, die sich für den Aufbau und Weiterentwicklung einer thematischen oder regionalen Komponente engagieren.

Österreich wurde vom Multi-stakeholder Forum der EU-Wasserinitiative gebeten, ein Informationssystem zur effizienten Prozessbegleitung der EUWI aufzubauen mit dem Ziel einer effizienten Prozessbegleitung und einer Stimulierung des weiteren Aufbaus der EU-Wasserinitiative.

In der zweiten Phase geht es nun darum, das von der OEZA aufgebaute Informationssystem CIS zu stärken, verbessern und inhaltlich auszubauen und bekannter zumachen. Gleichzeitig soll die ACP EU Wasserfazilität verstärkt eingebunden werden. Im Laufe der 2. Phase soll die EUWI-CIS zunehmend von der EUK und den Mitgliedstaaten getragen werden und die Funktion der OEZA auf eine zentrale Moderation des Prozesses reduziert werden.

Projektnummer 2237-00/2005
Mittelherkunft OEZA
Sektor Wasserversorgung und sanitäre Einrichtungen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.