Rahmenprogramm Caritas 2010 - 2013



Projektträger: Caritas Österreich Land: Developing countries, unspecified Fördersumme: € 963.000,00 Beginn: 01.05.2010 Ende: 30.06.2013

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Verbesserung der Ernährungssicherung ländlicher Haushalte in Burkina Faso, Äthiopien, Dem.Rep. Kongo

In Zusammenarbeit mit den Caritas Diözesen, als Partnerorganisationen der Caritas Österreich, in Äthiopien (Meki), in Burkina Faso (Kaya und Dori) und der DR Kongo (Lubumbashi) soll die Ernährungssicherheit von etwa 4.100 ländlichen Haushalten verbessert werden. Im ersten Programmjahr werden in allen Programmregionen "Community based organisations" gegründet bzw. gestärkt, die als Schnittstellen für alle Programmaktivitäten fungieren werden. Die Haushalte sollen durch Zugang zu Geräten, verbessertem Saatgut, ökologischem Dünger die Erträge ihrer Felder steigern. Förderung von Gemüseanbau und Viehzucht sollen eine Diversifizierung der bäuerlichen Produktion ermöglichen. Schulungen und laufende fachliche Beratung werden den Organisationen den Zugang zu lokalen oder regionalen Märkten erleichtern und die Haushalte befähigen, durch den Verkauf ihrer Produkte Einkommen zu erzielen. Schulungen der ProgrammitarbeiterInnen, Sensibilisierungs-Aktivitäten mit Schulkindern und konkrete Vorsorgemaßnahmen wie Wiederaufforstung oder der Bau von Erosionsschutzwällen sollen die Katastrophenpräventions-Kapazitäten in den Dörfern verbessern. Zudem werden durch Advocacy-Tätigkeiten zumindest einer Partnerorganisation politische Prozesse zum Thema Ernährungssicherheit auf lokaler und nationaler Ebene beeinflusst. Eine gemeinsame Schulungs-Konferenz in Äthiopien umfasst mehrere Trainingsworkshops zu ausgewählten die Ernährungssicherheit betreffenden Themen und bietet die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Lernen.

Projektnummer 1980-01/2010
Mittelherkunft OEZA
Sektor Nahrungsmittelhilfe/ Programme zur Nahrungsmittelsicherheit
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.