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Projekte
Rahmenprogramm HORIZONT3000 2019-2022 - Förderung von nachhaltigen Lebensgrundlagen und Menschenrechten
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Ziel des Rahmenprogrammes ist die Verbesserung der Lebensbedingungen in 7 afrikanischen Ländern und 3 Ländern Zentralamerikas in den Bereichen ländliche Entwicklung, Menschenrechte, Klimawandel, Geschlechtergerechtigkeit und Wissensmanagement. (Beitrag zu SDGs 1, 2, 5, 6, 10, 13, 16, 17)
Erwartete Ergebnisse
1. Nachhaltiges Management natürlicher Ressourcen, nachhaltige landwirtschaftliche Produktion und Resilienz gegenüber den Folgen des Klimawandels wurden in 10 Ländern verbessert.
2. Stärkung von Zivilgesellschaft, Rechtsstaatlichkeit, Ausübung von Menschenrechten, besonders von benachteiligten Gruppen in 10 Ländern.
3. Sensibilisierung und Stärkung von Frauen und Männern, um die Geschlechtergleichstellung voranzutreiben.
4. Stärkung der Kapazitäten von Partner- und Mitgliedsorganisationen von HORIZONT3000 auf Organisationsebene durch systematische Kapazitätsentwicklung und Wissensmanagement.
Zielgruppe
Die Zielgruppen dieses Programmes umfassen die lokalen Projektpartner des Rahmenprogramms von HORIZONT3000 (47 Partnerorganisationen) sowie Individuen und Gruppen, die an Aktivitäten direkt teilnehmen oder Sachleistungen erhalten. Im Bereich Wissensmanagement sind es die ProjektmitarbeiterInnen und Partner der Projekte des Personaleinsatzprogramms von HORIZONT3000 sowie von anderen HORIZONT3000 Projekten. Fachlich befasste MitarbeiterInnen der Mitgliedsorganisationen von HORIZONT3000 und fachlich relevante Kooperationspartner, wie etwa Universitäten, NGOs in Österreich und Europa zählen ebenfalls zu den Zielgruppen. Die Gesamtzahl aller direkt durch das Programm erreichten Begünstigten umfasst rund 200.000 Personen. Zu den indirekt Begünstigten zählt die Bevölkerung, die in den jeweiligen Partnerländern von den lokalen Partnerorganisationen erreicht wird; darüber hinaus werden EZA-befasste Organisationen sowie Bildungs- und Forschungseinrichtungen in Österreich und Europa, welche über das Wissensmanagement-Programm eingebunden sind, erreicht. Die Gesamtzahl der indirekt begünstigten Personen beträgt rund 3,1 Mio.
Maßnahmen
Die Maßnahmen des Rahmenprogrammes umfassen Interventionen in den 10 Partnerländern Uganda, Kenia, Tansania, Äthiopien, Senegal, Mosambik, Südsudan, Nicaragua, Guatemala, El Salvador zu den Sektoren Ländliche Entwicklung (Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion und Vermarktung der Produkte, Fokus auf Nexus „Wasser, Energie und Ernährungssicherheit) und Stärkung der Zivilgesellschaft/Menschenrechte (Stärkung der Zielgruppen in anwaltschaftlicher Arbeit, z.B. zu Landrechtsfragen, Bekämpfung von Gewalt & Rechtsförderung). Der Fokus liegt auf Empowerment und Capacity Development der lokalen Partner und Zielgruppen, ergänzt durch Advocacy Maßnahmen mit relevanten AkteurInnen, wie etwa lokalen Behörden. Eine wichtige Programmkomponente stellt die überregionale Intervention "Know-How3000" dar. Erfahrungsaustausch, systematisches Wissensmanagement und Netzwerken verbessern die Qualität der Arbeit der lokalen Partner und erhöhen die Wirksamkeit der Programminterventionen für die Zielgruppen in den Partnerländern. Geschlechtergerechtigkeit bildet die zweite programmübergreifende Komponente.
Hintergrundinformation
Vorgängerprojekt ist das Rahmenprogramm 2016-2018. HORIZONT3000 konzentriert sich auf benachteiligte Menschen in ländlichen Regionen mit erschwerten Entwicklungsmöglichkeiten/Zugang zu Know-How. Die lokalen Partnerorganisationen sind in den Projektregionen seit Jahren verankert und haben Bedürfnisse und Risken analysiert.
Der OEZA Kofinanzierungsanteil beträgt 60,16 Prozent der Gesamtsumme.