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Projekte
Regionale Integration und interkontinentale Kooperation (EU-LAC) und die Fragen von Armut, Entwicklung und Demokratie
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Mit dem Projekt soll ein österreichischer Beitrag zu einem nachhaltigen entwicklungspolitischen Dialog zwischen der EU und Lateinamerika am Rande des EU-Lateinamerika-Gipfels 2006 im Rahmen der österreichischen EU-Präsidentschaft in Wien geleistet werden. Ausgehend von den aktuellen Prioritäten der interkontinentalen Kooperation und der Deklaration von Guadalajara einerseits sowie dem Dreijahresprogramm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit andererseits wurden folgende Themenfelder ausgewählt:
a) Soziale Kohäsion mit besonderem Schwerpunkt auf regionaler Integration und interkontinentaler Kooperation als friedens-, demokratie- und entwicklungspolitisches Paradigma;
b) Regionale Integration und internationale bzw. biregionale Kooperation als handels- und wirtschaftspolitisches Paradigma.
Im Rahmen einer intensiven Vorbereitungsphase werden gemeinsam mit den relevanten AkteurInnen in der EU und Lateinamerika die genannten Bereiche analysiert und Vorschläge ausgearbeitet. Hierbei wird auf eine vielfältige Repräsentanz der maßgeblichen Sektoren (EZA, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, öffentlicher Bereich) und eine gute geographische Verteilung geachtet. Organisatorisch sind für diese Phase drei Workshops (in Europa, Zentralamerika und Südamerika) geplant. Die Ergebnisse dieser Analysen werden 2006 im Vorfeld des EU-LAC-Gipfeltreffens in Wien in einem großangelegten Workshop präsentiert, diskutiert und Strategievorschläge ausgearbeitet werden.
Als Resultat wird die Formulierung von Prioritäten und/oder neuen Ansätzen in der Entwicklungszusammenarbeit unter Berücksichtigung der aktuellen Integrationsprozesse in Zentral- und Südamerika angestrebt. Diese soll auch in die nationalen entwicklungspolitischen Diskussionen, wie z.B. in die österreichische EZA-Strategie in Zentralamerika, einfließen. Zusätzlich sollen Netzwerke zwischen den relevanten AkteurInnen gestärkt werden.