SAMRAKSHAN - Gemeinschaftsbezogene Katastrophenvorsorge in Westnepal



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Nepal Fördersumme: € 53.200,00 Beginn: 01.04.2011 Ende: 31.05.2013

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Ziel des Projekts 'SAMRAKSHAN - Gemeinschaftsbezogene Katastrophenvorsorge in Westnepal' von CARE ist es, 30 Gemeinden in den Distrikten Dadheldura und Kailali (Westnepal) beim Ausbau ihrer Katastrophenvorsorge und des Katastrophenschutzes zu unterstützen.

Damit soll die Belastbarkeit der betroffenen Gemeinden gesteigert und der Verlust von Leben und Eigentum, insbesondere der armen, marginalisierten und sozial benachteiligten Bevölkerungsteile, verringert werden.

Nepal gilt aufgrund seiner geographischen Lage als ein von Naturkatastrophen besonders gefährdetes Land. In einem der ärmsten Länder Südasiens ist die dort lebende Bevölkerung durch Armut, fehlende Infrastruktur, geringes Bildungsniveau, fehlenden Zugang zu Information und den Mangel an Frühwarnsystemen besonders gefährdet. Überdies haben die Konsequenzen des Klimawandels fatale Auswirkungen auf die Lebenswelt der Menschen (Wasserknappheit, geringere Ernteerträge, Ausbreitung von tropischen Krankheiten u.dgl.). Obwohl einige Fortschritte in Bezug auf Krisenprävention und Katastrophenschutz zu verzeichnen sind, haben bisher keine wesentlichen Verbesserungen stattgefunden und insbesondere die Ärmsten der Armen, marginalisierte und sozial ausgeschlossene Gruppen (z.B. Dalits), haben keinen Zugang zu Präventionsmaßnahmen.

Erwartete Resultate:

1. Verbesserte Kapazitäten der Gemeinden zur Reduktion der Auswirkungen von Katastrophen durch kollektive Aktionen.

2. Verstärkte Verlinkungen zwischen Katastrophenvorsorge-Aktivitäten auf Gemeindeebene und Advocacy für die Implementierung des 'Hyogo Framework for Action' auf nationaler Ebene.

3. Gesteigerte Kapazitäten der Gemeinden zur Planung und Mobilisierung von Ressourcen und Durchführung von Maßnahmen zur Entschärfung von Katastrophen.

4. Erhöhte Sensibilisierung der Zielbevölkerung für Katastrophenvorsorge-Prozesse auf Familien-, Gemeinde- und Schulebene.

5. Etablierung eines leistungsfähigen und funktionierenden gemeindebasierten Frühwarnsystems.

Projektnummer 2325-07/2011
Mittelherkunft OEZA
Sektor Humanitäre Hilfe: Maßnahmen zu Vermeidung und Vorbeugung von Katastrophen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.