'Sankalpa' – Initiative für ein partizipatives und gender-gerechtes Budget



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Nepal Fördersumme: € 133.300,00 Beginn: 01.02.2014 Ende: 31.07.2017

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Projekt ‚Sankalpa‘ ('Engagement' auf Nepali) trägt zu transparenter und partizipativer Planung und Verwaltung des öffentlichen Budgets in Nepal bei. Die Maßnahme strebt dies durch Zusammenarbeit mit sowohl der Angebots-, als auch der Nachfrageseite kommunaler Politik an:

1) In 24 Gemeinden wird die Lokalregierung dabei unterstützt, ihre Rolle in der Planung und Umsetzung nachhaltiger, partizipativer, gesellschaftlich/sozial inklusiver und geschlechtergerechter Budgetierung wahrzunehmen.

2) Koordination und Stärkung des Engagements zivilgesellschaftlicher Organisationen (CSOs) bei der Durchsetzung der Rechenschaftspflicht der Regierung für die transparente, effiziente und geschlechtergerechte Nutzung öffentlicher Gelder.

Zielgruppen:

- Gemeindegruppen: 80 Citizen Awareness Centers (CACs);

- Gremien der 24 Gemeindeverwaltungen;

- Frauenrechts- und andere zivilgesellschaftliche Organisationen, die auf Bundes- und Bezirksebene tätig sind;

- relevante Regierungsabteilungen.

Erwartete Resultate:

1: 80 Citizen Awareness Center (CACs) sind aktiv an partizipativer Budgetplanung und -verteilung sowie der Überwachung der Ausgaben beteiligt.

2: 24 Gemeindeverwaltungen implementieren partizipative und geschlechtergerechte Planungs- und Budgetierungsprozesse und führen öffentliche Buchprüfungen für ihre Ausgaben durch, um die Gremien der Gemeindeverwaltung in transparenter und geschlechtergerechter Planung und Budgetierung zu unterstützen.

3: Zivilgesellschaftliche Organisationen (CSOs) in den beiden Projektbezirken beteiligen sich am Monitoring von Budgetvergabe und Haushaltsausgaben der Gemeindeverwaltungen, um die Koordination zwischen CSOs in den zwei Bezirken bei ihrem Einsatz für den effizienten und angemessenen Einsatz öffentlicher Mittel zu fördern.

4: Zivilgesellschaftliche Organisationen aus Projektbezirken und Bundesebene setzen sich anwaltschaftlich für angemessene Budgets auf Bundesebene ein, und bringen Erfahrungen von der Bezirksebene ein.

Projektnummer 2325-05/2014
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.