Seminar für AnwältInnen und RichterInnen



Projektträger: FIAN - Food First Information and Action Network, Sektion Österreich Land: Guatemala Fördersumme: € 5.000,00 Beginn: 01.07.2007 Ende: 31.12.2007

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Die Möglichkeiten der Durchsetzung der wirtschaflichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte (WSK-Rechte), unter ihnen das Recht auf Nahrung, mittels des Werkzeuges des konstitutionelle Jurisdiktion Guatemalas sollen verbessert werden.


Dazu gilt es

A) Die argumentative und technische Kapazität der VerfassungsrechtsanwältInnen im Fälle der WSK Rechte zu vertiefen

B) Zu sensibilisieren und die Kenntnisse der RichterInnen des Verfassungsgerichthofes und des Obersten Gerichtshofes über die Justiziabilität der WSK Rechte, inklusive des Rechts auf Nahrung zu vertiefen.


Hauptzel:

Den Gerichtsschutz der WSK Rechte und in speziellem des Rechtes auf Nahrung in Guatemala aufzubauen.


Spezifische Ziele:

1. Die Kenntnisse der RichterInnen und der RechtsanwältInnen über die Schutzmechanismen des Verfassungsrechtes von WSK Rechten zu vertiefen.

2. Sensibilisierung der RichterInnen und RechtsanwältInnen für die Art der Verletzungen von WSK Rechten und des Rechts auf Nahrung in Guatemala (landwirtschaftliche und Arbeitskonflikte).


Tätigkeiten

1. Produktion und Publikation eines Dokumentes über das Recht auf Nahrung und seine Justiziabilität im Rahmen des guatemaltekischen Rechts.

2. Vollendung eines Seminars mit VerfassungsrichterInnen und RechtsanwältInnen über die Justiziabilität des WSK Rechte, inbesondere des Rechts auf Nahrung, in Guatemala.

Projektnummer 2338-02/2007
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.