Solaranstrom für Gonja Spital



Projektträger: Pfarre Kuchl Missionskreis Land: Ghana Fördersumme: € 20.644,00 Beginn: 01.12.2005 Ende: 30.11.2008

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Spital West Gonja wird von der Diözese Damongo geführt. Im Umkreis von 130 km ist es das einzige Spital. West Gonja, in dessen Gebiet Damongo liegt, ist eine der ärmsten Gegenden Ghanas. Das Spitalsgebäude ist an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, welches allerdings recht instabil ist. Die Stromversorgung fällt täglich über mehrere Stunden aus. Die Stromkosten stellen auch ein finanzielles Problem für das Spital dar. Sie belaufen sich im Monat auf ¿ 450,-. Der Förderwerber plant deshalb, die bereits bestehende, aber nicht mehr funktionsfähige Solarstromanlage durch eine zeitgemäße, neue Anlage großteils zu ersetzen. Dabei sollen alte, noch funktionstüchtige Paneele weiter verwendet werden, soweit das möglich ist


Aktivitäten

1) Erstellung eines Finanzierungsplans (Verantwortlicher: Hermann Putz)

2) Erstellung eines Plans zur Errichtung der technischen Anlage (Verantwortlicher: Josef Pichler)

3) Beschaffung der Baumaterialien und Geräte in Österreich (Verantwortlicher: Josef Pichler) und Ghana (Ing. Josef Addae)

4) Anlieferung der in Österreich gekauften Materialien und Geräte (Verantwortlicher: Missionskreis Kuchl

5) Errichtung der Solarstromanlage (Verantwortlicher: Josef Pichler)

6) Logistik und finanzielle Abwicklung in Österreich und Ghana (Hermann Putz)

7) Erstellung von Prüfprotokollen hinsichtlich Stromausfälle

8) Laufende Überprüfung der Anlage durch einen Betriebselektriker

9) Monatliche Überprüfungen durch einen Solartechniker

Projektnummer 2319-11/2005
Mittelherkunft OEZA
Sektor Energiegewinnung /erneuerbare Energiequellen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.