Solartechnische Aus- und Weiterbildung in Südafrika



Projektträger: SEG Solar Energy GmbH Land: South Africa Fördersumme: € 200.000,00 Beginn: 01.09.2011 Ende: 31.08.2015

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Diese Wirtschaftspartnerschaft verfolgt das Ziel, ein Trainingszentrum für InstallateurInnen von solarthermischen Anlagen in Randburg, nahe Johannesburg, aufzubauen. Damit wird in Südafrika ein Know-how-Transfer zur verbreiteten Verwendung von hochwertigen Solaranlagen zur Warmwasseraufbereitung initiiert und auf den Mangel von qualifizierten Fachkräften reagiert.

Die Firma Solar Energy GmbH (SEG) vertreibt hochwertige Solaranlagen aus Österreich. Bei den südafrikanischen Partner handelt es sich um die Fa. Solar Energy (Pty) Ltd. und um das Watersmith Training Centre (CC), das sich auf die Installateurausbildung spezialisiert hat.

Das Trainingszentrum wird bis Mitte 2014 160 Kurse abhalten, dabei rund 1.000 TeilnehmerInnen schulen und ihnen staatlich anerkannte Zeugnisse ausstellen. Zur Zielgruppe zählen u.a. berufstätige In¬stallateurInnen, Gebäude-, Bau- und HeizungstechnikerInnen, ArchitektInnen, MitarbeiterInnen von Baumärkten und Fachgroßhändlern sowie StudentInnen.


Das Projekt umfasst die Bereitstellung von Trainingsräumen, Werkstätten, TrainerInnen und Kursmaterialien, die Durchführung der Kurse sowie Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit.

Die AbsolventInnen der Trainings können die fachgerechte Installationen und Wartungen von Solaranlagen sicherstellen, was ihnen bessere Verdienstmöglichkeiten bietet. Angesichts der steigenden Strompreise profitieren breite Bevölkerungsschichten von der Verfügbarkeit von hochwertiger, sicherer und zuverlässiger Solartechnik. Am Trainingszentrum selbst wer¬den fünf neue Arbeitsplätze geschaffen.

Durch die Förderung erneuerbarer Energien leistet das Vorhaben einen bedeutenden Beitrag zum Schutz der Umwelt und der natürlichen Res¬sourcen und zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele Nr. 7 und 8 („Gewährleistung ökologischer Nachhaltigkeit“ und „Aufbau einer globalen Partnerschaft“).

Projektnummer 2550-08/2011
Mittelherkunft OEZA
Sektor Energiegewinnung, -Verteilung und -Effizienz, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.