Solidarität und Empowerment durch Bildung, Motivation und Bewusstsein (SEEMA)



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Bangladesh Fördersumme: € 125.600,00 Beginn: 01.08.2011 Ende: 31.01.2015

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Oberziel des Projekts ‚Solidarität und Empowerment durch Bildung, Motivation und Bewusstsein (SEEMA)’ von CARE ist es, zur Armutsminderung in Bangladesch mittels Reduzierung der sozialen und ökonomischen Ausgrenzung der am meisten marginalisierten Frauen in den städtischen Gemeinden beizutragen und deren Empowerment zu fördern.

Spezifisches Ziel ist die Förderung und der Schutz der Rechte dieser Frauen durch die Verbesserung ihrer menschlichen Situation und ihrer sozialen Position.

Die Zielgruppe sind 1.500 Textilarbeiterinnen und 600 Sexarbeiterinnen in den städtischen Gebieten der Distrikte Dhaka, Tongi und Tangail.

Um eine Ermächtigung der Zielgruppe und die Ablegung einer Rechenschaft und Verantwortung der lokalen Amtsinhaber zu erreichen, werden angebots- und nachfrageorientierte Maßnahmen durchgeführt. Auf der Nachfrageseite liegt der Schwerpunkt auf dem Aufbau des Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls der Zielgruppe, die Stärkung ihrer Beziehungen und Strukturen, damit sie ihre Rechte einfordern können; auf der Angebotsseite wird der Schwerpunkt auf die Veränderung von institutionellen Normen und Praktiken gelegt, indem Leistungen verbessert und die Rechenschaftspflicht gefördert werden.


Erwartete Resultate:

1: Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der Frauen wurden gesteigert und solidarischer Zusammenhalt wurde aufgebaut. Dadurch können sie sich am Entwicklungsprozess beteiligen und die Einhaltung ihrer Rechte fordern, um ihre Lebensqualität und ihren Lebensstandard zu verbessern.

2: Die Zielgruppe konnte sich Raum und Gehör verschaffen, um die Anpassung und Durchsetzung der Menschenrechte in Gesetzgebung und Politik (Schwerpunkt auf Arbeitsrechte, Frauenrechte und Gewalt gegen Frauen) für ein Leben in Würde zu beeinflussen.

3: Kapazitäten und das Wissen der lokalen Amtsinhaber in Bezug auf eine bessere institutionelle Umgebung, die Rechenschaft ablegt und auf die Bedürfnisse der Zielgruppe reagiert, wurden erweitert.

Projektnummer 2325-08/2011
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.