Sonnenschein statt Erdölseen



Projektträger: Klimabündnis Österreich, gemeinnützige Förderungs- und Beratungsgesellschaft mbH Land: Austria Fördersumme: € 40.000,00 Beginn: 01.03.2006 Ende: 28.02.2007

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Klimabündnis ist eine globale Partnerschaft zum Schutz des Weltklimas zwischen Kommunen in Europa und den indigenen Völkern des Amazonas-Regenwaldes. Seit 1993 besteht diese Partnerschaft auch zwischen den österreichischen Klimabündnis-Gemeinden (dzt. 610 Gemeinden) und FOIRN, einem Dachverband indigener Basisorganisationen am Rio Negro. Neben der Vertretung indigener Interessen auf nationaler und internationaler Ebene bemüht sich FOIRN um ein regionales nachhaltiges Entwicklungsprogramm, das eine selbstbestimmte und kulturell angepasste Entwicklung mit Respekt für Mensch und Natur anstrebt. Das KBÖ verfügt über umfassende Erfahrungen und Kenntnisse aus der Projektzusammenarbeit mit indigenen Partnern im Amazonasgebiet.

Zentrales Anliegen des neuen Projektvorhabens ist die Information über erneuerbare Energiequellen als ein Schlüsselfaktor für eine sozial gerechtere und ökologisch nachhaltigere Entwicklung in Europa wie auch in Amazonien sowie das Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten zur Reduktion des Energieverbrauchs und zur Förderung erneuerbarer Energiequellen. Die Projektmaßnahmen beinhalten eine umfassende Informationsarbeit sowie den 3-wöchigen Besuch einer Delegation indigener BündnispartnerInnen. Die Aktivitäten des Klimabündnis verknüpfen umwelt- und entwicklungspolitische Themen. Das KBÖ greift auch auf Erfahrungen aus einem 3-jährigen EU-Projekt zu "Erdöl in Amazonien" zurück.

Vorrangige Zielgruppen sind EntscheidungsträgerInnen und MultiplikatorInnen in Städten und Gemeinden, EntscheidungsträgerInnen in Landesverwaltungen und Bundespolitik, lokale Initiativen aus dem Umweltbereich, Medien sowie Schulen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung.


Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von EUR 63.803,00 in der Höhe von

EUR 40.000,00 (62,69 %) gefördert.

Projektnummer 2398-02/2006
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.