Sozial- und Solidarökonomie als Wegbereiter einer nachhaltigen Entwicklung



Projektträger: Südwind Verein für Entwicklungspolitik und globale Gerechtigkeit (ehemals: ÖIE) Land: Austria Fördersumme: € 40.600,00 Beginn: 01.02.2015 Ende: 31.01.2018

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Projektziel ist, die Kompetenzen von entwicklungspolitischen und sozial- und solidarökonomischen Initiativen zu stärken, um deren Einfluss im globalen Kampf gegen Armut und für einen nachhaltigen Lebensstil zu stärken.


Erwartete Ergebnisse


Erwartete Ergebnisse:

Ergebnis1

Good Practices wurden zwischen entwicklungspolitischen und sozial- und solidarökonomischen Netzwerken ausgetauscht, um die Debatte unter Mitwirkung beider Szenen zu vervollständigen und das Wissen über internationale Abhängigkeiten zu vergrößern.


Ergebnis 2

Die Kompetenzen der europäischen NGOs und öffentlichen Institutionen in Bezug auf Sozial- und Solidarökonomie und den Kampf gegen Armut sind gestärkt.


Ergebnis3

Das öffentliche Bewusstsein der europäischen BürgerInnen in diesem Zusammenhang ist gestärkt.

 


Zielgruppe


Zielgruppen:

Entwicklungspolitische NGOs, sozial- und solidarökonomische Initiativen, Behörden und politische EntscheidungsträgerInnen aus den Bereichen EZA, Wirtschaft und Regionalentwicklung, weitere VertreterInnen von zivilgesellschaftlichen Organisationen. Diese Zielgruppen wurden aufgrund ihrer Funktion als MultiplikatorInnen ausgewählt. Darüber hinaus wir über einzelne Projektaktivitäten die Öffentlichkeit und einzelne BürgerInnen jedes Landes angesprochen

 


Maßnahmen


Aktivitäten


Zu Ergebnis 1:

Good Practices werden identifiziert, 9 Fallbeispiele in sogenannten Entwicklungsländern und 46 in der EU werden ausgewählt, begutachtet und in dialog-orientierten Workshops präsentiert. Mittels einer Video-Reportage und einer Online Broschüre werden die Ergebnisse der Untersuchung präsentiert.


Zu Ergebnis 2

Die VertreterInnen der Organisationen nehmen am Training für MultiplikatorInnen teil. Über regionale Veranstaltungen wird die Öffentlichkeit informiert. Durch internationale Meetings und Advocacy und Lobbying werden öffentliche Institutionen und politische EntscheidungsträgerInnen involviert und deren Aufmerksamkeit darauf gelegt, wie durch Änderungen des gesetzlichen Rahmens und politischer Arbeit Sozial- und Solidarökonomie gestärkt werden. Dabei werden Maskottchen und Printmaterialien verwendet.


Zu Ergebnis 3

Durch einen Kampagnenlaunch während der Expo 2015 in Mailand, Vortragsreisen mit ExpertInnen aus sogenannten Entwicklungsländern, einer interaktiven online map und Smartphone App, Filmwettbewerb und -festival, Website und Social Media Aktivitäten, einer Medienkampagne im EYD 2015 wird das Bewusstsein europäischer BürgerInnen gestärkt.


Das Projekt wird in der Höhe von Euro 40.600,- (0,91 % des Gesamtprojektvolumens) für 3 Jahre gefördert.

Projektnummer 2401-07/2015
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied 40600
Modalität Development awareness
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.