Spezialkurs für VerwaltungsbeamtInnen Zentralasien 2017



Projektträger: DA - Diplomatische Akademie Wien Land: South & Central Asia, regional/multi-country Fördersumme: € 68.400,00 Beginn: 15.04.2017 Ende: 30.11.2017

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Im Fokus steht die Stärkung und Festigung internationaler Standards innerhalb der öffentlichen Verwaltung der Zielstaaten respektive Zielregion durch ein bedarfsorientiertes Fortbildungsprogramm (Kapazitätsaufbau und –entwicklung). Der geplante Spezialkurs ist ein Beitrag zur regionalen Integration und Heranführung an internationale Standards insbesondere mit Blick auf Fragen der Sicherheit, von Friedensicherung und Konfliktprävention, Umwelt und Energie sowie zur Vernetzung zwischen den TeilnehmerInnen aus den Zielländern.

 


Erwartete Ergebnisse


Die an der Diplomatischen Akademie (DA) geschulten VerwaltungsbeamtInnen werden ein besseres Verständnis für ihre Institutionen und Entscheidungsmechanismen sowie für internationale Organisationen (z.B. OSZE) erlangen und können demzufolge in ihren jeweiligen Fachbereichen an der Ausarbeitung und Umsetzung von Entwicklungsplänen, -strategien und Kooperationsprogrammen sowie der Umsetzung internationaler Standards effizienter mitwirken und einen Beitrag zu Frieden und Sicherheit in ihrer Region leisten. Die AbsolventInnen des Ausbildungsprogramms wirken in ihrem Arbeitsumfeld als MultiplikatorInnen, die inhaltliches und methodisches Wissen weitergeben.


Zielgruppe


Begünstigte sind 12 VerwaltungsbeamtInnen (z.B. Jung-DiplomatInnen) und StudentInnen, die sich für Tätigkeiten in diesen Bereichen qualifizieren wollen, aus folgenden zentralasiatischen Ländern: Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und Mongolei.


Maßnahmen


• 1 Spezialkurs (Executive Training Programme) an der DA Wien

• Exkursionen im Rahmen des Spezialkurses zu internationalen Organisationen in Wien


Hintergrundinformation


Die Stärkung der Sicherheit, d.h. die Bewältigung von Konflikten, sowie die Vorbeugung und Bekämpfung transnationaler Bedrohungen und das Wiederherstellen von Vertrauen zählen zu den Prioritäten und Herausforderungen des österreichischen OSZE-Vorsitzes 2017. Die Sicherung von Frieden und menschlicher Sicherheit, gute Regierungsführung und die Förderung von Menschenrechten sind darüber hinaus wichtige Ziele der österreichischen Entwicklungspolitik (Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik 2016-2018).

Projektnummer 2503-00/2017
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied 68400
Modalität Project-type interventions
Marker Umwelt: 1, Demokratie: 1
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.