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Projekte
Sport für Entwicklung und Menschenrechte
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Vorhaben nutzt die inkludierenden Potenziale und die Popularität des Sports als Medium zur Sensibilisierung für Menschenrechte und globale Zusammenhänge. Ziel ist es, die Sport-Community und ihre wichtigsten AkteurInnen für die Agenda 2030/SDGs und die umfassende Verwirklichung der Menschenrechte im und durch Sport zu sensibilisieren und zu mobilisieren.
Erwartete Ergebnisse
(1) Jugend- und Bildungsarbeit: 3 MultiplikatorInnen-Seminare, 1 Workshopleiter-Training mit 12 TeilnehmerInnen, 20 fairplay-Workshops für Jugendliche mit 250 TeilnehmerInnen; 1 Folder „fairplay Workshop“ (Auflage 500 Stk); Ausarbeitung eines Moduls zu SDG’s für fairplay-Workshops?
(2) Kampagne und ÖA: Aktionstag #Sport2030 und Kampagne „Für globales Fair Play“ anlässlich Internat. Tag des Sports und der UEFA EURO 2020: 1 Aktionstag mit 300 TeilnehmerInnen, 33 Micro-Events der Vereine (SDG-Fußbälle); 35 SDG-Packages für Vereine & Initiativen (faire SDG-Bälle, Poster, Flyer und Sticker), Presse- und Medienarbeit; 2 Vernetzungs-
Meeting,1 Podiumsdiskussion (100TN);
(3) Our Game-Sport für Menschenrechte: Vernetzung, Anwaltschaft und Lobbying (2-4 Sitzungen der AG Sport und Menschenrechte im Sport-
ministerium (60 TN), 1 Baseline-Studie zu Menschenrechten im globalen Fußball-Netzwerk, 2 internationale Lobbying-Meetings.
Informations- u. ÖA: 7 redaktionelle Beiträge in Medien, 3 Interviewtermine, 2 Presseaussendungen; Our Game-Website, Social Media, Newsletter.
Direkt werden 3.500 Personen, indirekt via Medienarbeit rd. 50.000 Menschen erreicht.
Zielgruppe
Zielgruppen: Primär sind Sport-Stakeholder (Verbände, Vereine, SportlerInenn), pädagogische MultiplikatorInnen der außerschulischen Jugendarbeit, EntscheidungsträgerInnen in Politik und Verwaltung, Menschenrechtsinitiativen, migrantische Communities sowie Sportmedien. Eine breite, junge sportinteressierte Öffentlichkeit in Österreich wird erreicht; insbesondere Mädchen/junge Frauen sowie Jugendliche und Kinder (Besucher_innen von Jugendzentren, Schüler_innen 11-19J.) werden aktiv eingebunden.
Partner/Kooperation: Das Projekt basiert auf einer breiten (inter)nationalen Vernetzung. VIDC Fair Play ist ein Kompetenzzentrum im Bereich Fußball/Sport und Entwicklung/Anti-Diskriminierung. Die erfolgreiche Netzwerksarbeit wird nachhaltig in die EP Kommunikation und Bildung in Ö eingebracht. Die WM-Projekte (Nosso Jogo, Our Game) haben ein Netzwerk aus über 160 (inter)nationalen Organisationen aus einem sehr breiten gesellschaftlichen Spektrum aufgebaut.
Maßnahmen
Das Projekt 2020 baut auf 3 Modulen auf.
(1) Jugend- und Bildungsarbeit mit unterschiedlichen Workshops und MultiplikatorInnen-Trainings soll fortgeführt werden. Ein besonderes Anliegen dabei ist, die Einbindung von Mädchen sowie sozial benachteiligten Jugendlichen durch Angebote in der außerschulischen Jugendarbeit.
(2) Kampagnen – und Öffentlichkeitsarbeit wird mit Aktionen rund um den „Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden“ (6.April) sowie der UEFA-Fußball-EURO 2020 (12.Juni-12.Juli) umgesetzt. Unterschiedliche Themen stehen dabei im Fokus. Sport, Gender und Women’s Empowerment mit entwicklungspolitischen Themen sollen in Verbindung gesetzt, Vernetzungsmeetings zum Thema Sport&Entwicklung stattfinden sowie die SDG bekannt gemacht werden. Das dritte Modul
(3) „Our Game“ hat den Fokus auf den Respekt für Menschenrechte und die Förderung der Nachhaltigkeit von Sport(-Events) durch Vernetzung, Anwaltschaft und Lobbying (AG Sport und Menschenrechte, Stakeholder-Meeting EU- und UN-Ebene).
Regionale Ausrichtung: österreichweit (mit einem Schwerpunkt auf Wien)
Hintergrundinformation
Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 62.500 mit Euro 50.000 (80,00% des Gesamtvolumens) für eine Laufzeit von 1 Jahr gefördert.